DAX: Widerstandslinie im Monatschart weiter im Fokus - UBS
Rückblick: Der DAX befindet sich aktuell weiterhin im Kampf um die jahrelange Widerstandslinie im Monatschart im Bereich von 14’000/14’100 Punkten. Hier war der DAX in den Vorjahren immer wieder nach unten abgeprallt und hatte dann eine starke Abwärtskorrektur eingeleitet. Diese führte nach einem Abprall an der Widerstandslinie stets mindestens bis in den Bereich des unteren Fibonacci-Fächers im Monatschart bei aktuell etwa 11’600 Punkten. Im Vormonat Januar hat sich bereits eine schwarze Monatskerze direkt an der Widerstandslinie ausgebildet, was ein Schwächesignal darstellte. In der Regel kommt es nach einer schwarzen Monatskerze nach einem Aufwärtstrend wieder zu einer Abwärtsbewegung.
Ausblick: Der Aufwärtstrend ist im DAX weiterhin intakt, allerdings kommen die Bullen am Widerstand bei 14’000 bis 14’100 Punkten nicht weiter.
Die Short-Szenarien: Der DAX prallt erneut an der Widerstandslinie nach unten ab und nimmt in der Folge zunächst Kurs auf den 50er-EMA im Tageschart bei 13’660 Punkten. Brechen die Bären hier nach unten durch, wäre mit einem weiteren Kursrückgang bis zur unteren Begrenzung des steigenden Trendkanals bei 13’470 Punkten zu rechnen. Bei einem Ausbruch aus dem Trendkanal wäre dann der 200er-EMA bei 12’970 Punkten die nächste Anlaufmarke der Bären. Langfristig wäre das Anlaufziel erneut am unteren Fibonacci-Fächer im Monatschart bei 11’600 Punkten zu sehen.
Die Long-Szenarien: Der DAX kann sich weitgehend über 14’000 Punkte halten und erneut Kurs auf das Allzeithoch bei 14’169 Punkten nehmen. Geht es noch höher, wäre ein Hochlauf bis zur oberen Begrenzung des steigenden Trendkanals bei etwa 13’600 Punkten zu erwarten.