Klassik Radio: Kurs unter Druck – Neuer Sender am Start
Die Pandemie hat Klassik Radio schwer getroffen. Der Umsatz sinkt 2020 um 20 Prozent auf 14,6 Millionen Euro (Vorjahr: 18,22 Millionen Euro). Das EBITDA verringert sich auf 1,5 Millionen Euro (Vorjahr: 2,8 Millionen Euro). Im vierten Quartal sind eine Reihe von Konzerten ausgefallen, das macht sich deutlich bemerkbar. Die Analysten von SMC Research nennen die Zahlen vor diesem Hintergrund solide.
Aus ihrer Sicht ist Klassik Radio kerngesund. Man will weiter expandieren und startet einen zweiten DAB+ Sender, der seit dem 1. Februar auf Sendung ist. So soll die Gesamtreichweite gesteigert werden, das ist vorteilhaft für die Werbekunden.
Die Analysten bleiben bei ihrer Kaufempfehlung für die Aktien von Klassik Radio. Das Kursziel für den Titel sinkt von 8,60 Euro auf 7,90 Euro.
2021 soll der Umsatz aus ihrer Sicht auf 17,4 Millionen Euro ansteigen, 2022 sollen es 23,2 Millionen Euro sein. Der Gewinn je Aktie soll 0,02 Euro (2020: 0,14 Euro) bzw. 0,15 Euro betragen.
Die Aktien von Klassik Radio geben am Mittag 2,6 Prozent nach. Die Aktie notiert bei 5,60 Euro. Seit Monaten ist der Kurs in einer Seitwärtsbewegung.