Lufthansa und Vereinigung Cockpit einiges sich auf neue Kostensenkungen
Lufthansa hat sich mit der Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit auf weitere Kostensenkungen geeinigt. „Damit werden die aktuellen Einsparmaßnahmen im kommenden Jahr nicht nur erhalten, sondern durch weitere Maßnahmen ausgeweitet”, meldet das MDAX-notierte Unternehmen am Mittwoch. Im Gegenzug hat die Lufthansa betriebsbedingte Beendigungskündigungen für die Piloten von Lufthansa, Lufthansa Cargo, Lufthansa Aviation Training sowie eine Teilgruppe der Germanwings Piloten bis März 2022 ausgeschlossen.
Die Maßnahmen umfassen unter anderem eine Verlängerung der Kurzarbeit für das kommende Jahr, eine Absenkung der Arbeitszeit mit äquivalenter Gehaltsanpassung und das Aussetzen von Tariferhöhungen, so die Lufthansa. 2021 sollen die Gespräche mit Vereinigung Cockpit fortgeführt werden.
„Ich freue mich über den weiteren substantiellen Beitrag der Cockpitbeschäftigten zur Krisenbewältigung. Wir wollen die Laufzeit des Krisentarifvertrags nutzen, um mit der Vereinigung Cockpit nachhaltige strukturelle Lösungen als Reaktion auf die veränderten Rahmenbedingungen zu vereinbaren und Kündigungen auch nach der Laufzeit vermeiden zu können”, sagt Michael Niggemann, Vorstand Personal und Recht, Deutsche Lufthansa AG.