ams: Osram fließt in das Modell ein
Osram und ams haben sich auf einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag geeinigt. Eine außerordentliche Hauptversammlung von Osram muss den Plänen am 3. November noch zustimmen.
Die Analysten der Deutschen Bank lassen diese Entwicklung in ihr Modell zur ams-Aktie einfließen. Osram hat zuletzt die Ewartungen für das vierte Quartal angehoben. Im Autobereich läuft es wieder besser, auch verbessert sich die Lage in China und in den USA. Im neuen Geschäftsjahr will Osram weiter wachsen. Erwartet wird ein Umsatzplus von 6 Prozent bis 10 Prozent. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 9 Prozent bis 11 Prozent liegen. Das wird auch die ams-Zahlen antreiben.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von ams. Das Kursziel für die Papiere steigt von 18,00 CHF auf 22,00 CHF an.
Die Aktien von ams verlieren am Morgen 0,9 Prozent auf 16,915 Euro. Die Osram-Papiere legen 1,8 Prozent auf 50,40 Euro zu. Dies liegt klar über dem Abfindungspreis, den ams den verbliebenen Osram-Aktionären zahlen will. Dieser liegt bei 44,65 Euro.