Nemetschek: „Optimistisch, die avisierte Profitabilität komfortabel zu erreichen”
Nemetschek schließt das zweite Quartal des Jahres 2020 mit einem Umsatzanstieg von 137,8 Millionen Euro auf 141,6 Millionen Euro ab. „Das Umsatzplus summiert sich aus einer stabilen organischen Entwicklung und dem Umsatzbeitrag der Red-Giant-Akquisition im Segment Media & Entertainment”, meldet das TecDAX-notierte Software-Unternehmen aus München am Freitag. Auf EBITDA-Basis weist Nemetschek einen Gewinnanstieg um 1,9 Prozent auf 40,7 Millionen Euro aus, während der Quartalsgewinn von 21,9 Millionen Euro auf 21,1 Millionen Euro gefallen ist.
„Durch unser breites Lösungsportfolio, unsere starke Diversifizierung bei Zielbranchen und Regionen sowie durch den steigenden Anteil wiederkehrender Umsätze haben wir die Corona-Krise im zweiten Quartal besser bewältigt als erwartet”, so Axel Kaufmann, Sprecher des Vorstands und CFOO der Nemetschek Group. Bei der Profitabilität habe man das Niveau durch ein schnelles Gegensteuern auf der Kostenseite halten können. Für die zweite Jahreshälfte rechnet der Manager aber mit Belastungen aus der Corona-Krise vor allem auf dem US-Markt. Die Zurückhaltung bei Kunden werde sich im laufenden Quartal fortsetzen, bevor sich das Geschäft wieder sukzessive verbessern werde.
Die Prognose für 2020 wird vonseiten des Unternehmens bestätigt. Man sei „optimistisch, die avisierte Profitabilität komfortabel zu erreichen”, so Nemetschek. Auf EBITDA-Basis peilt das Unternehmen eine Gewinnspanne von 26 Prozent an, während der Umsatz sich stabil bis leicht steigend entwickeln soll.