RIB Software: Akquisitionen als Impulsgeber
RIB Software beteiligt sich mit 51 Prozent an Bochaosoft aus China. Der Kaufpreis liegt bei 28,6 Millionen Dollar. Zu den Finanzzahlen der Chinesen gibt es keine Informationen. Es scheint bei Bochaosoft rund 350 Mitarbeiter zu geben, davon arbeiten 120 Personen im Forschungsbereich.
Bei RIB bleiben Zukäufe ein wichtiger Impulsgeber. Im vergangenen Jahr hat man dafür 87 Millionen Euro ausgegeben. Künftig könnte diese Summe auf 100 Millionen Euro pro Jahr ansteigen.
Inzwischen hält Schneider Electric 87,6 Prozent an RIB Software. Weitere 9,1 Prozent liegen bei der Unternehmensführung. Der Streubesitz beträgt somit etwa 3,3 Prozent. Ob es bei diesen Verhältnissen kurzfristig einen Squeeze out gibt, ist unklar. Da der Kurs aber rund 10 Prozent unter dem Angebotspreis von Schneider Electric liegt, scheint der Markt derzeit nicht mit einer solchen Offerte zu rechnen.
Die Analysten von Pareto Securities bleiben vor diesem Hintergrund bei ihrer Halteempfehlung für die Aktien von RIB Software. Das Kursziel steht wie zuvor bei 29,00 Euro.
Die Aktien von RIB Software gewinnen heute 2,1 Prozent auf 25,72 Euro.