Hella: Autobranche sorgt für Unsicherheiten
Im ersten Quartal sinkt der bereinigte Umsatz bei Hella um 5,5 Prozent auf 1,558 Milliarden Euro. Der berichtete Umsatz gibt 12,1 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro nach. Beim bereinigten EBIT geht es um 15,6 Prozent auf 113 Millionen Euro nach unten. Die Marge fällt von 8,1 Prozent auf 7,2 Prozent zurück.
Die Probleme in der Autobranche wirken sich bei dem Zulieferer aus Lippstadt aus. Dazu Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Geschäftsführung: „Es war der erwartet schwierige Start in das neue Geschäftsjahr. Die Automobilkonjunktur hat sich im ersten Quartal weiter eingetrübt, die Fahrzeugproduktion ist erneut deutlich zurückgegangen.“ Breidenbach fährt fort: „Trotz des negativen Branchentrends hat sich unser Automotive-Geschäft besser entwickelt als der Markt. Damit sehen wir uns in unserer Strategie bestätigt, unsere Aktivitäten konsequent entlang der großen Trends wie Elektrifizierung und Autonomes Fahren auszurichten.“
Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt Hella die Prognose, auch wenn die Unsicherheiten weiter hoch sind. Eine Markterholung wird es aus Sicht von Breidenbach nicht geben. Der Manager rechnet mit einem bereinigten Umsatz von 6,5 Milliarden Euro bis 7,0 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge sieht Breidenbach bei 6,5 Prozent bis 7,5 Prozent.
Die Analysten der UBS bestätigen nach den Zahlen ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Hella. Das Kursziel sehen die Experten weiter bei 55,00 Euro. Die Zahlen kommen bei ihnen gut an. Allerdings wird die Sorge um die Autobranche geteilt. Damit bleiben Unsicherheiten.
Die Aktien von Hella verlieren 2,2 Prozent auf 42,48 Euro.