Encavis hebt Prognose an - gesteckte Ziele übertroffen
Der Hamburger Energiekonzern Encavis hat am Mittwoch Halbjahreszahlen bekannt gegeben. Das Unternehmen, das vor allem Solarenergie- und Windenergieanlagen betreibt, meldet einen Umsatzanstieg von 122,8 Millionen Euro auf 143,9 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern haben die Hanseaten ihren operativen Gewinn von 57,8 Millionen Euro auf 78,2 Millionen Euro gesteigert. Je Encavis Aktie weist man einen Halbjahresüberschuss von 0,30 Euro aus. Der Vergleichswert aus der ersten Hälfte des vergangenen Jahres liegt bei 0,19 Euro.
Allerdings meldet die Gesellschaft auch einen Rückgang um 2 Prozent beim operativen Cashflow auf 76,4 Millionen Euro. „Belastend wirkten sich verzögerte, erst kurz nach dem Ende des ersten Halbjahrs eingegangene Zahlungen der Einspeisevergütungen der italienischen Solarparks sowie eine Kapitalertragsteuerzahlung aus”, so das Unternehmen.
„Die Encavis AG übertraf im ersten Halbjahr 2019 die gesteckten Ziele an die operativen Kennzahlen”, so die Hamburger zum bisherigen Verlauf es Geschäftsjahres. „Der Anstieg ist sowohl auf die günstigen meteorologischen Bedingungen - allen voran die hohe Sonneneinstrahlung in Deutschland und Italien - als auch den Ausbau des Portfolios während des Berichtszeitraums zurückzuführen”, heißt es weiter.
Als Folge der Entwicklung hebt Encavis die Prognose für das laufende Jahr an. Vor Zinsen und Steuern will man einen Gewinn von 132 Millionen Euro erzielen, das sind 7 Millionen Euro mehr als bisher prognostiziert. Der Umsatz soll 270 Millionen Euro statt bisher erwarteter 260 Millionen Euro erreichen. Je Encavis Aktie hebt man die Gewinnprognose von 0,40 Euro auf 0,42 Euro an. Operativ soll der Cashflow mit 198 Millionen Euro um 8 Millionen Euro über der bisherigen Prognose liegen.