DAX: Eine wilde Achterbahnfahrt - UBS Kolumne
Rückblick: Der DAX präsentierte sich auch am Mittwoch hochvolatil. Der Index zeigte sich zunächst von den Vortagesverlusten erholt und testete auf den Punkt genau das Zwischenhoch bei 11.748 Punkten. Dieses konnten die Käufer aber nicht überwinden. In der Folge geriet der DAX deutlich unter Druck und unterschritt das Vortagestief bei 11.568 Punkten um einige Punkte. Anschließend zog der DAX sofort wieder an, ohne aber weitere Hochs markieren zu können.
Ausblick: Die hohe Volatilität und das Ausbleiben von Anschlussverkäufen könnten Bestandteile einer kurzfristigen Bodenbildung darstellen. Abgeschlossen wäre sie aber erst, wenn der DAX weitere Hochs markiert.
Die Long-Szenarien: Im Fokus stehen daher auch am Donnerstag die Zwischenhochs bei 11.748 Punkten. Kann der DAX diese hinter sich lassen, wäre ein prozyklisches Kaufsignal aktiviert, welches den Index wieder zurück an die Widerstandszone zwischen 11.850 und 11.870 Punkten bringen könnte. Scheitert der Index in der Folge an dieser Hürde, wäre im Anschluss eine Fortsetzung der übergeordneten Abwärtsbewegung einzuplanen. Ein Ausbruch über 11.870 Punkte hellt das Bild dagegen weiter auf. In diesem Fall stellt der EMA200 in Verbindung mit dem kurzfristigen Abwärtstrend das nächste Trendziel dar.
Die Short-Szenarien: Bleibt der DAX dagegen unter 11.748 Punkten hängen und markiert in der Folge neue Tiefs unter 11.560 Punkten, wäre die laufende Abwärtsbewegung bestätigt. Das nächste größere Ziel könnte dann der Bereich um 11.420 Punkte darstellen. Ein Extremziel für die kommenden Tage befindet sich auf der Unterseite bei 11.300 Punkten in Form des Märztiefs 2019.