Euromicron: 2019 kann roten Zahlen bringen
Im ersten Quartal sinkt der Umsatz bei Euromicron um 6,4 Prozent auf 70,3 Millionen Euro. Die Experten von Independent Research waren von 78,3 Millionen Euro ausgegangen. Begründet wird dies vom Unternehmen mit einer veränderten Saisonalität der Umsätze bei den kritischen Infrastrukturen. Demnach soll sich die Umsatzentwicklung im Jahresverlauf ausgleichen. Netto macht Euromicron einen Verlust von 2,1 Millionen Euro, die Experten hatten ein kleines Plus erwartet.
Für das Gesamtjahr gehen die Experten nach den enttäuschenden Quartalszahlen von einem Verlust je Aktie von 0,17 Euro aus, bisher rechnete man mit einem Gewinn je Papier von 0,15 Euro. Für 2020 prognostizieren die Analysten weiter ein Plus von 0,39 Euro.
Wie bisher gibt es eine Halteempfehlung für die Aktien von Euromicron. Das Kursziel sinkt von 3,80 Euro auf 3,70 Euro. Wichtig ist, dass im laufenden Jahr die nachhaltige Trendwende gelingen wird. Allerdings machen die Quartalszahlen dabei nicht zu viel Hoffnung.