Höft + Wessel: Gewinnwarnung durch Altlasten
Bei Höft + Wessel laufen die Geschäfte nicht wie erwartet. Das Ergebnis wird Unternehmensangaben vom Dienstag zufolge von Altlasten unter Druck gesetzt. Das dritte Quartal sei schwächer als erwartet ausgefallen, so Höft + Wessel. Der Umsatz ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 19 Millionen Euro auf 14,5 Millionen Euro gefallen, während der operative Verlust von 0,6 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro gestiegen ist. „Einen großen Anteil an der Konsolidierung hat nach wie vor die Abwicklung von Altprojekten. In diesem Zusammenhang haben im dritten Quartal ein unerwartet hoher Aufwand und zusätzliche Verzögerungen die aktuelle Geschäftsentwicklung belastet“, so das Unternehmen.
Der Auftragseingang habe sich dagegen positiv entwickelt, so das Unternehmen, das zuletzt unter anderem einen Großauftrag der Deutschen Bahn erhalten hat. Das Unternehmen hofft auf eine bessere Entwicklung im kommenden Jahr, deren Basis die aktuelle Auftragslage ist.
Zuvor allerdings erwartet Höft + Wessel weitere Belastungen aus Altlasten. „Auch im vierten Quartal 2014 wird der Vorjahresumsatz von EUR 23,9 Mio. nicht erreicht werden. Damit verbunden ist eine Prognosekorrektur für das Gesamtjahr 2014“, so das Unternehmen. Man rechnet nun damit, dass der Umsatz in diesem Jahr deutlich unter dem Wert aus dem Jahr 2013 liegen wird und operativ ein Verlust im oberen einstelligen Millionenbereich anfallen wird.
Die Aktie von Höft + Wessel notiert am Dienstag an der Börse Stuttgart bei 2,241 Euro mit 1,86 Prozent im Plus.