SBF AG senkt Prognose - „folgen risikoaversen Wachstumskurs”
Die m:access-notierte SBF AG hat den Umsatz im ersten Halbjahr 2022 von 15,3 Millionen Euro auf 17,7 Millionen Euro gesteigert. Auf EBITDA-Basis dagegen ist der Gewinn von 2,3 Millionen Euro auf 2,0 Millionen Euro zurück gegangen. „Dabei wirkten sich die steigenden Beschaffungskosten negativ auf die Profitabilität aus, während sich die Preiserhöhungen erst im zweiten Halbjahr positiv im Ergebnis niederschlagen werden”, so das Unternehmen aus Leipzig am Mittwoch. Unter dem Strich meldet SBF einen Gewinnrückgang von 1,4 Millionen Euro auf 0,6 Millionen Euro.
„In einem schwierigen Marktumfeld ist es uns gelungen, weiter profitabel zu wachsen und unsere Positionierung in einem Zukunftsmarkt auszubauen. Zudem haben wir unsere Wachstumsstrategie auf die komplexen Rahmenbedingungen nachjustiert. Vor Beginn des Ukraine-Krieges und der volatilen gesamtwirtschaftlichen Entwicklung lag unser Fokus auf größtmöglichem Wachstum. In der aktuellen Marktphase folgen wir einem risikoaversen Wachstumskurs. Entsprechend werden Umsatz und EBITDA voraussichtlich leicht unter der Jahresprognose liegen”, sagt Rudolf Witt, Vorstandsmitglied der SBF AG (WKN: A2AAE2, ISIN: DE000A2AAE22, Chart, News).
Die Umsatzprognose senkt die Gesellschaft von 40 Millionen Euro auf 36 Millionen Euro für das laufende Jahr. Auf EBITDA-Basis erwartet man nun einen Gewinnrückgang von 5,2 Millionen Euro auf 3,7 Millionen Euro, bereinigt um Sondereffekte sollen mehr als 4 Millionen Euro anfallen. Man sei „bestens aufgestellt, um die kommunizierten mittel- bis langfristigen Ziele zu erreichen”, so SBF.