Schweizer Electronic: Werke in China und Schramberg sollen 2022 positive Impulse liefern
Schweizer Electronic legt Zahlen für das Jahr 2021 vor. Das Unternehmen aus Schramberg meldet einen Anstieg des Auftragsbestands von 109 Millionen Euro auf 192 Millionen Euro. Den Umsatz konnte die Gesellschaft von 98,3 Millionen Euro auf 122,7 Millionen Euro steigern. Aus den roten Zahlen ist man aber nicht gekommen, im Gegenteil: Die Verluste haben sich erhöht. Vor Zinsen und Steuern weist Schweizer Electronic einen Verlust von 19,8 Millionen Euro aus nach 18,5 Millionen Euro zuvor. Das Jahr 2021 schließt man unter dem Strich mit einem Verlust von 26,2 Millionen Euro an gegenüber 17,9 Millionen Euro Minus im Vorjahr.
„Das abgelaufene Geschäftsjahr hat erneut viele Herausforderungen mit sich gebracht. Selbst wenn sich die Rahmenbedingungen in den vergangenen zwei Jahren anders darstellten als erwartet, sind wir dennoch sehr zufrieden mit dem Erreichten. Die 2020 begonnene Restrukturierung des Standorts Schramberg war sehr erfolgreich. Nach einem verlustreichen Jahr konnten wir einen erfolgreichen Turnaround erzielen und den Standort Schramberg in 2021 in die Gewinnzone zurückführen. Im Jahr 2022 werden wir diesen eingeschlagenen Weg beibehalten”, sagt Nicolas-Fabian Schweizer, Vorstandsvorsitzender der Schweizer Electronic AG (WKN: 515623, ISIN: DE0005156236, Chart, News).
2022 solle es positive Impulse für das Geschäftsvolumen unter anderem aus dem fortschreitenden Hochlauf des chinesischen Werks geben, so Marc Bunz, Finanzvorstand der Gesellschaft. Zudem erwartet der Manager eine höhere Auslastung im Werk von Schweizer Electronic in Schramberg. Der Umsatz soll 2022 zwischen 10 Prozent und 20 Prozent steigen. „Die Erwartung für die EBITDA-Quote liegt zwischen -4 und +1 Prozent”, so das Unternehmen, das seine Maßnahmen zur Ergebnisverbesserung weiterführen will.