Deutz: Abschreibungen drohen - Quartalsbericht
Der Kölner Motorenbauer Deutz hat am Mittwoch endgültige Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres vorgelegt. Gemeldet wird ein Anstieg beim Auftragseingang von 403,2 Millionen Euro auf 574,9 Millionen Euro. Den Umsatz hat Deutz von 352,5 Millionen Euro auf 414,5 Millionen Euro und den um Sondereffekte bereinigten operativen Gewinn vor Zinsen und Steuern von 7,6 Millionen Euro auf 21,7 Millionen Euro gesteigert. Je Deutz Aktie klettert der Quartalsgewinn von 0,13 Euro auf 0,15 Euro. Beim Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit melden die Rheinländer allerdings einen Rückgang von 56,2 Millionen Euro auf 10,1 Millionen Euro.
„Der operative Start in das Geschäftsjahr 2018 war sehr gut. Auch strategisch entwickelt sich DEUTZ erfolgreich weiter. Ein Meilenstein war in diesem Zusammenhang jüngst die Vorstellung des ersten Off-Highway Hybrid-Konzepts auf der Intermat in Paris. Damit nimmt unsere 2017 eingeführte E-DEUTZ-Strategie Fahrt auf”, sagt Deutz-Chef Frank Hiller am Mittwoch.
Für das gesamte laufende Jahr peilt das Unternehmen einen deutlichen Zuwachs für den Umsatz und einen moderaten operativen Gewinnanstieg vor Sondereffekten an. Allerdings drohen unverändert Abschreibungen auf ein Joint Venture in China, die zwischen 16 Millionen Euro und 32 Millionen Euro liegen können und derzeit geprüft werden.