GFT Technologies: Brexit belastet die Zahlen
Die TecDAX-notierte GFT Technologies meldet für das zweite Quartal des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg von 90,24 Millionen Euro auf 110,64 Millionen Euro. Vor Zinsen und Steuern konnten die Stuttgarter den Gewinn von 7,73 Millionen Euro auf 8,46 Millionen Euro steigern. Den Gewinn je GFT Aktie für das zweite Quartal beziffert die Gesellschaft mit 0,25 Euro, im Vorjahresquartal fiel ein Überschuss je Anteilsschein von 0,16 Euro an. Das Unternehmen sei trotz schwieriger Rahmenbedingungen aufgrund des Brexit-Referendums dynamisch gewachsen, sagt GFT-Chef Ulrich Dietz am Donnerstag.
„Für das zweite Halbjahr erwarten wir starke Wachstumsimpulse aus der zunehmenden Digitalisierung von Geschäftsprozessen im Finanzsektor. Darüber hinaus werden Banken weiterhin in IT-Projekte zur Umsetzung von Regulierungsreformen investieren müssen“, so Dietz weiter. Die Süddeutschen heben ihre Umsatzprognose für 2016 von 410 Millionen Euro auf 420 Millionen Euro an, senken zugleich aber ihre Prognose für den Vorsteuergewinn von 35 Millionen Euro auf 33 Millionen Euro. Auch hier hinterlässt der Brexit seine Spuren in Form von Belastungen aus der Abwertung des britischen Pfunds.
Die GFT Aktie notiert am Vormittag bei 20,795 Euro mit 0,58 Prozent im Plus.