Deutz bleibt vorsichtig für das laufende Jahr
Weder der Ausblick des Kölner Motorenbauers Deutz noch dessen Zahlen für 2015 sorgen am Donnerstag für große Überraschung an der Börse. Die Deutz Aktie notiert am späten Vormittag bei 3,494 Euro mit 1,66 Prozent im Plus, nachdem es im bisherigen Handelsverlauf bis auf 3,572 Euro nach oben ging. Die zwischenzeitlichen Gewinne kann die SDAX-notierte Aktie aber nur zum Teil verteidigen.
Für 2015 weisen die Kölner einen Auftragseingang von 1,23 Milliarden Euro aus nach 1,38 Milliarden Euro im Jahr 2014. Der Umsatz ist von 1,53 Milliarden Euro auf 1,25 Milliarden Euro gefallen. Deutliche Rückgänge bilanziert der Konzern auch bei den Ergebnissen. Vor Zinsen und Steuern weist Deutz einen Überschuss von 4,9 Millionen Euro aus nach zuvor 12,8 Millionen Euro, unter dem Strich sinkt der Gewinn von 19,5 Millionen Euro auf 3,5 Millionen Euro. „Vorstand und Aufsichtsrat schlagen der Hauptversammlung die Zahlung einer unveränderten Dividende von 0,07 Euro je Aktie vor“, so Deutz am Donnerstag.
Der Ausblick auf das laufende Jahr bleibt vorsichtig. Der Umsatz solle stagnieren bis leicht steigen und die operative Gewinnspanne aufgrund von Kostensenkungen moderat steigen. Das Unternehmen erwartet ein weiter schwieriges Marktumfeld.