Patrizia: Wende am Markt
Am 10. August werden sehr viele Unternehmen ihre Quartalszahlen präsentieren. Auch Patrizia wird an jenem Donnerstag Zahlen zum zweiten Quartal vorstellen. Die Analysten der Deutschen Bank rechnen mit einem EBITDA-Rückgang um 76 Prozent. Es dürfte weniger Transaktionsgebühren geben, die Assets under Management könnten im Vergleich zum Vorquartal zurückgegangen sein. An der Prognose dürfte Patrizia aber vermutlich keine Änderungen vornehmen.
Die Analysten bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von Patrizia. Das Kursziel steht weiter bei 13,00 Euro.
Das Unternehmen rechnet damit, dass die Kundenaktivitäten im zweiten Halbjahr wieder zulegen werden. Erwartet wird von Patrizia für 2023 ein EBITDA von 50 Millionen Euro bis 90 Millionen Euro. Die Analysten gehen von 82 Millionen Euro aus. Die Assets under Management sollen bei 60 Milliarden Euro bis 65 Milliarden Euro (Analysten: 61,5 Milliarden Euro) liegen.
Auch Patrizia ist gegen die Schwäche am Immobilienmarkt nicht immun. Erste Beobachter sehen hier jedoch eine Wende.
Gegenüber den Mitbewerbern wird die Aktie von Patrizia (WKN: PAT1AG, ISIN: DE000PAT1AG3, Chart, News) nach den Berechnungen der Analysten mit einem klaren Abschlag gehandelt.
Die Papiere von Patrizia gewinnen 2,0 Prozent auf 10,98 Euro.