GEA Aktie rutscht trotz höherer Prognose für 2023 ab
Der Anlagenbauer GEA hebt die Prognose für das Geschäftsjahr 2023 an. Man erwartet nun einen organischen Umsatzanstieg um 8 Prozent statt bisher erwarteter 5 Prozent sowie ein EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen im oberen Bereich der bisherigen Prognosespanne von 730 bis 790 Millionen Euro. Der ROCE soll bei 32 Prozent liegen gegenüber bisher in Aussicht gestellten 29 Prozent.
„Wir haben erneut einen sehr guten Start in das Jahr 2023 hingelegt. Dabei sind unsere Produkte, Lösungen und Services insbesondere für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmabranche sehr gefragt. Zu unseren besonderen Erfolgsfaktoren gehört nicht zuletzt, dass unsere Kunden vermehrt Wert auf energiesparende und ressourcenschonende Lösungen legen”, sagt GEA-CEO Stefan Klebert am Freitag.
Für das erste Quartal 2023 meldet GEA (WKN: 660200, ISIN: DE0006602006, Chart, News) einen Anstieg des Auftragseingangs von 1,54 Milliarden Euro auf 1,58 Milliarden Euro. Der Umsatz steigt von 1,13 Milliarden Euro auf 1,27 Milliarden Euro. Auf EBITDA-Basis hat GEA den operativen Gewinn von 132 Millionen Euro auf 157 Millionen Euro gesteigert. Unter dem Strich steigt der Quartalsgewinn von 72 Millionen Euro auf 82 Millionen Euro. Je GEA Aktie macht dies einen Anstieg von 0,41 Euro auf 0,47 Euro aus. Dagegen steigt das Minus beim Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von 14 Millionen Euro auf 49 Millionen Euro.
Die GEA Aktie notiert im XETRA-Handel bei 41,69 Euro mit 2,34 Prozent im Minus, das Tagestief liegt bei 40,95 Euro noch einmal ein Stück tiefer.