Vedes muss kündigen
Vedes will das Volumen einer bis 2022 laufende Anleihe über 25 Millionen Euro halbieren. Dies ist Teil einer größeren Maßnahme. Ein öffentliches Rückerwerbsangebot wurde nicht wie erhofft angenommen, nur 4,477 Millionen Euro wurden dabei eingereicht. Jetzt wird ein Teil der Anleihe im Volumen von 8,023 Millionen Euro gekündigt. Erreicht wird dies durch die Herabsetzung des Nennbetrags der Anleihe. Er sinkt von 1.000 Euro je Anleihe auf 609,07 Euro.
Die Kündigung wirkt zum 17. November. Dann erhalten die Gläubiger die entsprechenden Geldsummen plus Zinsen überwiesen. Dies geschieht automatisch, Investoren müssen sich um nichts kümmern. Ausgezahlt werden bei der vorzeitigen Kündigung 100,5 Prozent des Nennbetrags der gekündigten Schuldverschreibungen.
All dies ist notwendig, um die Bedingungen einer stillen Beteiligung der BayBG Bayerische Beteiligungsgesellschaft zu erfüllen. Diese hat ein Volumen von 5 Millionen Euro.