MTU Aero Engines: Margenstarkes Geschäft soll sich erholen
Um 8,5 Prozent verbessert sich der Umsatz von MTU Aero Engines im ersten Quartal auf 1,68 Milliarden Euro, das liegt ein Prozent unter dem Konsens. Beim bereinigten EBIT geht es um 3 Prozent auf 218 Millionen Euro nach oben, das liegt 2 Prozent über den Erwartungen des Marktes. Der freie Cashflow gibt um 80 Prozent auf 16 Millionen Euro nach, hier wird der Konsens um 20 Prozent verfehlt.
An der Prognose für 2024 hält MTU fest. Es soll einen Umsatz von 7,3 Milliarden Euro bis 7,5 Milliarden Euro geben. Die EBIT-Marge wird bei 12 Prozent gesehen. Der freie Cashflow wird im niedrigen dreistelligen Millionenbereich erwartet.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Kaufempfehlung für die Aktien von MTU. Das Kursziel steht weiter bei 255,00 Euro.
Im Modell der Analysten steht für 2024 ein Umsatz von 7,33 Milliarden Euro und ein Gewinn je Aktie von 12,78 Euro. Im kommenden Jahr soll das Plus bei 13,86 Euro liegen.
Im Jahresverlauf dürfte sich, so die Analysten, das Ersatzteilgeschäft bei MTU erholen. Dieses ist traditionell margenstark. Bei der Bewertung liegt die MTU-Aktie klar unter dem historischen Schnitt sowie auch klar unter der Bewertung der Peer Group.
Die Aktien von MTU (WKN: A0D9PT, ISIN: DE000A0D9PT0, Chart, News) geben 1,5 Prozent auf 223,20 Euro nach. In den vergangenen sechs Monaten legt das Papier rund 23 Prozent zu.