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InflaRx: Vilobelimab bleibt Hoffnungsträger nicht nur bei COVID-19 - Verlust reduziert

05.08.2022 13:47 Uhr - Autor: Michael Barck  auf twitter

InflaRx sieht sich mit den bestehenden liqudiden Mitteln durchfinanziert bis Ende 2024. Bild und Copyright: joker1991 / shutterstock.com.

Die Jenaer InflaRx, deren Aktien an der NASDAQ notieren, hat Zahlen für das erste Halbjahr 2022 vorgelegt. Umsätze sind bei dem Biotech-Unternehmen nicht angefallen. Die operative Kosten sind von 21,9 Millionen Euro auf 30,4 Millionen Euro gestiegen. Darin enthalten ist ein Anstieg der Ausgaben für Forschung und Entwicklung von 16,2 Millionen Euro auf 21,7 Millionen Euro. Operativ weist InflaRx einen Verlust von 15,9 Millionen Euro aus nach 21,9 Millionen Euro in der ersten Hälfte des vergangenen Jahres. Unter dem Strich sinkt der Verlust von 20,9 Millionen Euro auf 13,5 Millionen Euro bzw. je InflaRx Aktie (WKN: A2H7A5, ISIN: NL0012661870, Chart, News) von 0,54 Euro auf 0,31 Euro.

Der gesunkene Verlust geht vor allem auf einen Sondereffekt in Höhe von 14,4 Millionen Euro zurück, den das Jenaer Unternehmen im Bereich der sonstigen Erträge verbucht hat: „Dies ist auf Erträge aus Zuschüssen der deutschen Bundesregierung für die Entwicklung von Vilobelimab in COVID-19 zurückzuführen, einschließlich Aufwendungen für die klinische Entwicklung und die Entwicklung von Herstellungsverfahren”, so InflaRx am Freitag. In den USA will man einen Antrag auf Notfallzulassung des Therapiekandidaten noch im laufenden Quartal beantragen - wir berichteten.

InflaRx ist finanziert bis Ende 2024

Per Ende Juni verfügen die Ostdeutschen über Finanzmittel in Höhe von 91,8 Millionen Euro. InflaRx-Finanzchef Thomas Taapken sieht das Unternehmen damit bis Ende des Jahres 2024 durchfinanziert. „Wir sind gut finanziert, um die nächsten Schritte unserer Entwicklungsprogramme nach der im Mai angekündigten Schärfung unseres strategischen Fokus zu verfolgen”, so Taapken, früher unter anderem CFO bei Medigene sowie CEO und CFo bei Epigenomics.

„Wir haben in den letzten Monaten große Fortschritte bei der Umsetzung unserer Strategie für Vilobelimab gemacht”, sagte Niels C. Riedemann, Chief Executive Officer und Gründer von InflaRx. „Nach positiven Phase-IIa-Daten und produktiven Gesprächen mit der FDA sind wir dabei, das Design unserer Phase-III-Studie in PG (Pyoderma Gangraenosum, d. Red.) abzuschließen”, so der Manager.

Die InflaRx Aktie (WKN: A2H7A5, ISIN: NL0012661870, Chart, News) notiert in der US-Vorbörse bei 3,00 Dollar. Gestern hatte der Aktienkurs den NASDAQ-Handel bei 3,07 Dollar mit mehr als 10 Prozent Kursgewinn beendet. In den letzten Wochen konnte sich die Biotech-Aktie von ihrem Absturz deutlich erholen. Ende Juni hatte der Aktienkurs des Jenaer in der Ausverkaufsstimmung 0,78 Dollar erreicht.

Lesen Sie mehr zum Thema Inflarx im Bericht vom 26.07.2022

InflaRx will Notfall-Zulassung für Vilobelimab gegen COVID-19 im dritten Quartal beantragen

InflaRx will für sein Medikament Vilobelimab bei der US-Behörde FDA einen Antrag auf Notfallzulassung (EUA) einreichen. Vilobelimab solle bei der Behandlung von schwerkranken, invasiv mechanisch beatmeten COVID-19-Patienten eingesetzt werden, so die Pläne des Jenaer Unternehmens, dessen Aktien an der NASDAQ notiert werden.

Es sei bei einem kürzlich abgehaltenen Treffen des Typs B zu ermutigenden Kontakten mit der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA gekommen, so InflaRx am Dienstag. Bei dem Treffen sei unter anderem die entsprechende klinische Studie der Phase 3 besprochen worden, die abgeschlossen wurde.

„Der primäre Wirksamkeitsendpunkt war die 28-Tage-Gesamtmortalität. In dieser Studie führte die Behandlung mit Vilobelimab zu einer relativen Senkung der 28-Tage-Gesamtmortalität um 23,9 % im Vergleich zum Placebo-Arm im globalen Datensatz (n=368 Patienten). Eine vorab spezifizierte Analyse von Patienten aus westeuropäischen Ländern (n=209) zeigte eine 43%ige ... diese News weiterlesen!

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