InflaRx sieht sich bis in das Jahr 2026 hinein durchfinanziert

Das Biotech-Unternehmen meldet für das erste Quartal 2023 einen Verlust von 11,1 Millionen Euro nach 14 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Je Aktie geht der Verlust damit von 0,32 Euro auf 0,25 Euro zurück. Operativ weist das Jenaer Unternehmen einen Verlust von 10,6 Millionen Euro aus nach 14,9 Millionen Euro zuvor. Umsätze fielen laut InflaRx nicht an.
InflaRx hat die Ausgaben für Forschung und Entwicklung im ersten Quartal 2023 von 10,5 Millionen Euro auf 14,7 Millionen Euro gesteigert. Die allgemeinen- und Verwaltungskosten sind von 4,4 Millionen Euro auf 3,6 Millionen Euro gefallen. Nach der jüngsten Finanzierungsmaßnahme sieht sich InflaRx bis in das Jahr 2026 hinein durchfinanziert.
InflaRx-Chef Niels C. Riedemann spricht von einschneidenden Monaten. „Mit dem Erhalt der EUA (Emergency Use Authorization der FDA, d. Red.) für Gohibic (Vilobelimab) zur Behandlung schwerkranker Patienten mit COVID-19 im vergangenen Monat sind wir das erste Unternehmen weltweit, das über ein für den Notfall zugelassenes Medikament zur Kontrolle des Komplementfaktors C5a verfügt”, so Riedemann.
Zugleich treibe man die Pipelne voran. Im Fokus steht dabei vor die klinische Phase-III-Studie mit Vilobelimab bei der schweren Hauterkrankung Pyoderma gangrenosum. InflaRx gehe davon aus, etwa Mitte des Jahres den ersten Patienten im Rahmen der Studie behandeln zu können, sagt Riedemann.
Die InflaRx Aktie (WKN: A2H7A5, ISIN: NL0012661870, Chart, News), die vor allem an der US-Techbörse NASDAQ gehandelt wird, notiert aktuell bei 4,43 Dollar - ein Minus von 2,85 Prozent.
Hinweis auf Interessenskonflikt(e): Der / die Autor(in) oder andere Personen aus der 4investors-Redaktion halten unmittelbar Positionen in Finanzinstrumenten / Derivate auf Finanzinstrumente von Unternehmen, die in diesem Beitrag thematisiert werden und deren Kurse durch die Berichterstattung beeinflusst werden könnten: Inflarx.