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Am Morgen: Grand City Properties, UnitedHealth und Konjunkturdaten im Blickpunkt - Nord LB Kolumne

17.08.2021 08:11 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

Die Wirtschaft in Japan hat sich in Q2 vor allem dank eines robusten Exportgeschäfts stärker erholt als erwartet. Das BIP wuchs nach vorläufigen Daten um annualisierte 1,3%, nachdem die Wirtschaftsleistung in Q1 einen Einbruch um 3,7% erlitten hatte. Die Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus könnte die Erholung jedoch wieder eintrüben, hieß es.

Die Industrieproduktion in China verlor im Juli an Schwung und hat dabei die Erwartungen der Volkswirte deutlich verfehlt. Sie stieg im abgelaufenen Monat im Jahresvergleich zwar um 6,4%, blieb damit aber deutlich unter dem Wachstumswert des Vormonats (+8,3%) und unter den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten. Die Unternehmen kämpfen infolge erneuter Lockdowns zur Eindämmung der Delta-Infektionswelle des Corona-Virus mit Lieferengpässen und höheren Kosten, hieß es vom Nationalen Statistikamt.

Auch beim Einzelhandel läuft es im Reich der Mitte nicht so gut wie erwartet. Die Umsätze der Konsumenten erhöhten sich im Juli gegenüber dem Vorjahr um 8,5% und blieben damit ebenfalls hinter den Erwartungen zurück. Im Juni waren die Umsätze im Einzelhandel noch um 12,1% gestiegen. Hintergrund der Abschwächung sind die verstärkten sozialen Beschränkungen zur Virus-Eindämmung, was insbesondere den Dienstleistungssektor belastet.

Auch wenn die Entwicklung der Genehmigungen für den Bau neuer Wohnungen in Deutschland im Juni einen Dämpfer erhielt, kann sich das Halbjahresergebnis sehen lassen. Von Januar bis Juni 2021 gab es insgesamt 7,7% mehr Zusagen als ein Jahr zuvor, teilte das Stat. Bundesamt mit. „Dieses Plus betrifft im Neubau fast alle Gebäudearten2, hieß es dazu. Besonders stark erhöhten sich die Genehmigungen bei Zweifamilienhäusern (+37,5%) und bei den Einfamilienhäusern (+10,7%).

Die Beschäftigtenzahl in der deutschen Industrie lag im Juni mit knapp 5,5 Millionen Personen in den Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes mit mindestens 50 Beschäftigten noch immer unter dem Vorjahresniveau. Gegenüber Juni 2020 ergab sich ein Minus von 78.000 oder 1,4%, gegenüber 2019 waren es 3,8% oder 213.000 Beschäftigte weniger.

Rentenmarkt
Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben zum Wochenstart zunächst nachgegeben, sich im Verlauf aber -mit einem freundlich startenden US-Markt im Rücken- wieder erholen können. US-Treasuries profitierten von schwächer als erwartet ausgefallenen Wirtschaftsdaten und legten zu.

Aktienmarkt
Enttäuschende Konjunkturdaten aus China haben die Aufwärtsbewegung am deutschen Aktienmarkt zu Wochenbeginn gebremst. Gesucht waren vor allem weniger konjunktursensitive Titel, während Automobilwerte am Indexende zu finden waren. DAX -0,32%, MDAX -0,54%, TecDAX -0,12%. Die Kurse an der Wall Street sind in engen Grenzen uneinheitlich in die neue Woche gestartet. Anleger blieben, trotz schwächerer Konjunkturdaten aus China und einer überraschend stark eingetrübten Stimmung in den Industrieunternehmen im Bundesstaat New York im August, weitgehend zuversichtlich. Dow Jones +0,31%, S&P-500 +0,26%, Nasdaq-Comp. -0,20%. UnitedHealth Group gewannen an der Dow-Spitze 1,84%. Der Nikkei-225 tendiert aktuell marginal leichter und liegt bei 27.503 Punkten (-0,07%).

Unternehmen
Der Immobilienkonzern Grand City Properties konnte das Ergebnis aus dem operativen Geschäft (FFO I) im ersten Halbjahr um 3% auf 94 Mio. EUR steigern und profitierte dabei von gesunkenen Finanzierungskosten. Die Mieteinnahmen sanken dagegen im Berichtszeitraum leicht auf 183 (Vorjahr: 186) Mio. EUR, was auf den Verkauf von Immobilien zurückzuführen war. Mit einem sinkenden Leerstand sei der Konzern auf einem guten Weg, seine Ziele für 2021 zu erreichen, sagte CEO Zamir.

Devisen
Der Euro hat einen Teil der am Freitag erzielten Kursgewinne wieder abgegeben und dabei unter den schwächeren europäischen Aktienmärkten gelitten. Diese hatten negativ auf neueste Konjunkturdaten aus Peking reagiert.

Öl / Gold
Enttäuschende chinesische Konjunkturdaten und die Sorge vor weiteren Corona-Einschränkungen, insbesondere in Asien, haben am Ölmarkt für leicht rückläufige Notierungen gesorgt. Gold ist mit Kursgewinnen in die neue Woche gestartet.

Disclaimer: Dieser Text ist eine Kolumne der Nord LB. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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