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DAX - Aktienindex

DAX 30 mit Konsolidierung: Re-Test der 12.799 - Donner & Reuschel Kolumne

12.08.2020 08:38 Uhr - Autor: Martin Utschneider  auf twitter

Chart-Experte Martin Utschneider zum DAX: „Nach unten scheint der DAX 30 gut abgefedert. Den 12.799 kommt dabei ein wichtige Rolle zu.” Bild und Copyright: Donner+Reuschel.

Trotz der gestrigen Intraday-Dynamik konnte der DAX 30 nicht in seinen kurzfristigen Aufwärtstrend zurückkehren. Das angehende Muster einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation (SKS) konnte zumindest vorerst wieder abgewendet werden. Heute steht allerdings der Re-Test der 12.799 (Keil-Formation) an. Von fundamentaler Seite werden heute die US-Verbraucherpreise veröffentlicht. Diesen wird ein Rückgang vorausgesagt. Wie schon zuletzt sollten die Take-Profit und Stopp-Loss-Marken je nach persönlichem Risikoempfinden stringent beibehalten werden. Die kurzfristige Slow-Stochastik zeigt sich neutral. Der trendfolgende MACD ebenfalls. Das Momentum bewegt sich noch im negativen Bereich. Die 38-Tage-Linie wird auch heute nicht getestet zu werden. Besonderes Augenmerk gilt aktuell den Verhandlungen in den USA über ein zusätzliches Konjunkturpaket. Hiervon verspricht man sich zusätzlichen Rückenwind für die Weltwirtschaft. Es könnte aber bis September dauern, bis sich eine finale Einigung zwischen Republikanern und Demokraten ergibt. Die zunehmend positiven Signale, bezüglich der Impfstoffentwicklungen sollten das Rückschlagpotential bei Aktien jedoch begrenzt halten. Korrekturen dürften weiterhin recht schnell als strategische und operative Kaufgelegenheit genutzt werden. Der deutsche Leitindex wird sich heute im Tagesverlauf zwischen 12.936 und 12.799 Punkten bewegen. Nach oben fehlt die letzte Dynamik. Nach unten scheint der DAX 30 gut abgefedert. Den 12.799 kommt dabei ein wichtige Rolle zu. Trotzdem gilt weiter: Der Markt ist hochsensibel und anfällig für nicht erwartete und negative Meldungen. Absicherungen sollten daher weiterhin eingebaut werden.

- Nächste charttechnische Widerstände: 12.812, 12.936, 13.046
- Nächste wichtige charttechnische Unterstützungen: 12.799, 12.525, 12.500, 12.301, 12.254
- Oberes Bollinger-Band: 13.262, Mittleres Bollinger-Band: 12.799 und Unteres Bollinger-Band: 12.337
- 100-Tage-Linie: 11.530 und 200-Tage–Linie: 12.207 sowie: 38-Tage-Linie: 12.628
- Indikatoren: MACD: neutral | Slow-Stochastik: neutral| RSI: neutral | Momentum: negativ
- Ichimoku Kinko Hyo: kurzfristig: Warnsignal (!) | mittelfristig: trendbestätigend
- Volatilität (VDAX-NEW): 24,75
- Die Eröffnung um 09:00 Uhr wird bei rund 12.850 erwartet
- (Trailing-) Stop-Loss: 12.799, 12.525, 12.500, 12.301, 12.254 (je nach individuellem Risikoempfinden)

Primärtrend (langfristig): Noch nicht zurück im lfr. Aufwärtstrend
Sekundärtrend (mittelfristig): Kurzfristiger Aufwärtsmodus gebrochen
Tertiärtrend (heute): Re-Test der 12.799
Stopps & Take-Profits weiterhin beibehalten

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der Martin Utschneider, Leiter Technische Analyse Capital Markets bei Donner & Reuschel. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!


Lesen Sie mehr zum Thema DAX - Aktienindex im Bericht vom 11.08.2020

ZEW-Umfrage: Licht und Schatten im August - Nord LB Kolumne

Das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) hat heute in Mannheim die Ergebnisse seiner Konjunkturumfrage unter Analysten, Fondsmanagern und Volkswirten veröffentlicht. Im Berichtsmonat August zeigt sich Licht und Schatten bei der Stimmung der Befragungsteilnehmer. Während die Konjunkturerwartungen für Deutschland am aktuellen Rand überraschend deutlich auf beachtliche 71,5 Punkte zulegen konnten, gab die Lagebeurteilung sogar leicht nach. Diese Zeitreihe notiert nun bei lediglich -81,3 Zählern, was wohl schon als negative Überraschung zu bewerten ist.

Die Umfrageteilnehmer blicken also mit sehr großer Skepsis auf die aktuelle konjunkturelle Situation in Deutschland. Die Verunsicherung durch die Coronavirus-Krise hält folglich an und belastet das Sentiment der Akteure an den Finanzmärkten. Ausgehend von dieser negativen Einschätzung der momentanen Lage erwartet aber eine überwiegende Mehrheit der Befragungsteilnehmer eine perspektivische Besserung der ... diese News weiterlesen!

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