Newron Pharmaceuticals reduziert Verlust - wichtige News kommen im April

Das italienische Biotech-Unternehmen Newron Pharmaceuticals meldet Zahlen für 2023. Den Verlust konnte die Gesellschaft von 17,5 Millionen Euro auf 16,2 Millionen Euro reduzieren. Bei den von Zambon erhaltenen Lizenzerträge für Xadago meldet man einen Anstieg von 6 Millionen Euro auf 9 Millionen Euro. Für Forschung und Entwicklung wurden 13,2 Millionen Euro investiert im Vergleich zu 12 Millionen Euro zuvor.

Auch der Mittelabfluss fällt kleiner aus mit 10,1 Millionen Euro im Jahr 2023 im Vergleich zu 10,1 Millionen Euro im Jahr zuvor. Nach jüngsten Finanzierungsdeals sieht sich Newron bis weit ins Jahr 2025 hinein durchfinanziert, damit über wichtige Meilenstein-Zeitpunkte aus der Medikamenten-Pipeline hinaus.

Evenamide-Daten im April werden wichtig

Viel Einfluss auf den Aktienkurs von Newron Pharmaceuticals (WKN: A0LF18, ISIN: IT0004147952, Chart, News) werden die Zahlen indes wohl nicht haben. Aktuell zeigt sich die Biotech-Aktie auch kaum verändert zum Vortag. Anders wird dies im April, wenn mit den Top-Line-Ergebnissen wichtige Daten aus einer potenziell zulassungsrelevanten Studie mit Evenamide bei Patienten mit chronischer Schizophrenie bekannt gegeben werden sollen. Bei dieser „Studie 008A” wurde die Patientenrekrutierung abgeschlossen.

Zudem plant Newron Pharmaceuticals den Start einer Phase-III-Studie mit Evenamide als Zusatztherapie bei Patienten mit behandlungsresistenter Schizophrenie (TRS), die ebenfalls zulassungsrelevant wäre - hierzu will man allerdings noch einen Partner finden. „Newron führt weiterhin aktiv den Dialog mit Industriepartnern über mögliche zukünftige Kooperationsmöglichkeiten für Evenamide. Das Unternehmen prüft auch weiterhin das ZNS-Umfeld auf Möglichkeiten zur Erweiterung seiner Arzneimittelentwicklungspipeline”, so das Biotech-Unternehmen.

In einer ersten Reaktion haben die Aktienanalysten von Baader Helvea Equity Research ihre Kaufempfehlung für die Aktien von Newron mit einem Kursziel von 13,60 Schweizer Franken bestätigt.