Newron Pharmaceuticals verringert Verlust - bis 2024 durchfinanziert
Newron Pharmaceuticals hat Zahlen für das Jahr 2021 vorgelegt. Das Unternehmen beziffert seine liquiden Mittel per Ende des vergangenen Jahres auf 34,6 Millionen Euro. Damit seien die geplanten Entwicklungsprogramme und der Betrieb des Unternehmens bis 2024 finanziert, so Newron Pharmaceuticals am Dienstag.
Das Jahr 2021 schließt man mit einem Verlust von 14,9 Millionen Euro ab nach 21 Millionen Euro Defizit im Jahr zuvor. Den Mittelabfluss aus der laufenden Geschäftstätigkeit hat Newron Pharmaceuticals (WKN: A0LF18, ISIN: IT0004147952, Chart, News) von 15,6 Millionen Euro auf 11,5 Millionen Euro verringert. Die Kosten sind gefallen: So meldet das Unternehmen einen Rückgang der Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen von 14,9 Millionen Euro auf 10,7 Millionen Euro und der Verwaltungs- und Gemeinkosten von 8,1 Millionen Euro auf 7,4 Millionen Euro. Aus dem Xadago-Geschäft hat Newron Pharmaceuticals nach eigenen Angaben 2021 von Zambon Lizenzerträge von 5,8 Millionen Euro erhalten gegenüber 5,3 Millionen Euro im Jahr zuvor.
„Das Unternehmen prüft weiterhin eine Reihe potenzieller Möglichkeiten zur Erweiterung seiner Pipeline im Bereich der Erkrankungen des zentralen Nervensystems“, so Newron zu den weiteren Plänen.
„Wir freuen uns auf den Abschluss der Studie 008A, welche die Wirksamkeit von Evenamide bei Schizophrenie-Patienten untersucht. Die Ergebnisse erwarten wir gegen Ende 2022. Außerdem sind wir gespannt auf die Ergebnisse unserer Open-Label-Studie mit Evenamide als Zusatztherapie zu Antipsychotika bei Patienten mit behandlungsresistenter Schizophrenie (TRS) und planen, Evenamide im Anschluss an diese Studie in einer Phase-III-Studie als neue Behandlungsoption für TRS-Patienten zu untersuchen. 2022 werden wir auch, gemeinsam mit unserem Partner Zambon, die Studie zur Erweiterung der Zulassung von Safinamide bei Patienten mit Parkinson-Krankheit und Levodopa-induzierten Dyskinesien (PD LID) weiter vorantreiben. Newrons liquide Mittel werden die geplanten Entwicklungsprogramme und den Betrieb des Unternehmens bis 2024 finanzieren“, so Newron-CEO Stefan Weber.
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