DAX: Stabilisierung zur Wochenmitte - UBS

Für den DAX ging es zur Wochenmitte um 0,1% auf 15.789 Punkte nach oben. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex am Dienstag auf das neue August-Tief bei 15.703 gefallen war und damit das März-Top zum zweiten Mal binnen weniger Sitzungen auf die Probe gestellt hatte, konnten sich die Blue Chips gestern an der 15.800er-Schwelle stabilisieren. Dabei starteten die Kurse bei 15.737 zunächst mit Verlusten in den Handel (Vortagsschluss bei 15.767) und fielen auf das frühe Tagestief bei 15.725 zurück. In der Folge gelang jedoch eine kleine Aufwärtsreaktion, die bis zum Tageshoch bei 15.815 führte.

Ausblick: Durch den Endstand bei 15.789 (+0,1%) hat sich DAX in der zuletzt kursbestimmenden Seitwärtsrange gehalten.

Das Long-Szenario: Um eine tatsächliche Erholung anzustoßen, sollten die Blue Chips zunächst auf Schlusskursbasis über den Bremsbereich bei 15.800/15.803 steigen. Gelingt der Break, könnte sich ein Hochlauf an die 15.900er-Marke anschließen, die zusammen mit dem GD100 bei 15.923 eine Hürde bildet. Darüber hätten die Kurse Platz bis an die 16.000er-Marke, wobei ein Ausbruch über die runde Tausender-Schwelle mit weiteren Kursanstiegen – zu nennen sind hier das 2021er-August-Top bei 16.030, der GD50 und das Vorwochenhoch bei 16.060 als charttechnisch relevante Kursmarken – bestätigt werden müsste.

Das Short-Szenario: Schaltet der DAX hingegen wieder in den Rückwärtsgang, müsste weiterhin auf das März-Top (15.706) bzw. das neue Monatstief bei 15.703 geachtet werden. Ein Tagesschluss unterhalb dieser Haltelinie dürfte einen Rückfall an die Auffangzone rund um 15.600 begünstigen. Drehen die Notierungen dort nicht nach oben, könnte ein Test des Volumenmaximums (= das Level mit dem meisten Handelsvolumen seit März 2020) zwischen 15.550 und 15.525 nicht mehr ausgeschlossen werden. Darunter würde der GD200 (aktuell bei 15.349) in den Fokus rücken.

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