DAX: 16.000 Punkte unterboten - UBS

Der DAX baute seine jüngste Verlustserie zur Wochenmitte aus und fiel dabei unter die 16.000er-Barriere zurück. Rückblick: Der DAX kommt im Juli bislang nicht aus den negativen Zahlen heraus. Nachdem bereits die ersten beiden Sitzungen des neuen Monats mit Verlusten geendet hatten, ging es am gestrigen Mittwoch um weitere 0,6% nach unten. Dabei hatten die Blue Chips den Handel bereits mit einem 109 Punkte breiten Abwärts-Gap klar unterhalb der 16.000er-Barriere eröffnet (Vortagsschluss bei 16.039) und blieben auch mit dem frühen Tageshoch bei 15.983 unter der runden Tausender-Marke stecken. Im Tief ging es dagegen bis auf 15.901 hinunter.

Ausblick: Mit dem Schlusskurs bei 15.938 hat sich der deutsche Aktien-Leitindex DAX zwar oberhalb der 15.900er-Marke behauptet. Aus charttechnischer Sicht ist der Rückfall unter 16.000 Punkte allerdings zunehmend kritisch zu werten.

Das Long-Szenario: Um die anhaltende Abwärtsdynamik umzukehren, sollte der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) im ersten Schritt über den schnell laufenden GD50 (aktuell bei 15.980) zurückkehren und sich von dort über die 16.000er-Schwelle schieben. Gelingt der Ausbruch per Tagesschluss, müsste der Break anschließend mit einem Sprung über das 2021er-August-Hoch bei 16’030 und einer Schließung des gestrigen Gaps bestätigt werden. Darüber würden dann das Intraday-Top vom Montag bei 16.209 und das alte 2021er-November-Top bei 16.290 in den Fokus rücken.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste Halt hingegen jetzt an der 15.900er-Schwelle zu finden, die mit dem gestrigen Tagestief bereits angesteuert und erfolgreich verteidigt wurde. Fallen die Kurse jedoch unter dieses Niveau, sollte im Anschluss der Haltebereich um 15.827/15.800 stützend wirken. Verlieren die Blue Chips auch diesen Halt, könnte danach das März-Top (15.706), das derzeit zusammen mit der 100-Tage-Linie (15.712) eine Doppelunterstützung bildet, auf den Prüfstand gestellt werden.

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