DAX: Konsolidierung setzt sich fort - UBS

Für den DAX ging es am gestrigen Dienstag erneut abwärts, die Kurse gaben 0,3% auf 16.039 ab. Rückblick: Nachdem der deutsche Leitindex schon zum Wochenauftakt 0,4% verloren hatte, fielen die Blue Chips gestern weiter zurück. Ohne die Unterstützung der Wall Street – die US-Börsen blieben gestern feiertagsbedingt geschlossen – fanden die Notierungen nicht in die Erfolgsspur. Bei 16.083 gestartet (Vortagsschluss bei 16.081), stieg das Aktienbarometer zunächst auf das frühe Tageshoch bei 16.104, fiel anschließend jedoch in die Verlustzone zurück. Im Tief setzten die Kurse bei 16.024 auf und beendeten die Sitzung bei 16.039 Zählern.

Ausblick: Wie schon am Vortag, kann auch der gestrige Handelstag für den DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) als Konsolidierungstag nach der starken Performance der Vorwoche eingestuft werden.

Das Long-Szenario: Für neue Impulse auf der Oberseite sollte es weiterhin über das Tageshoch vom Montag bei 16.209 gehen. Sobald der DAX dieses Level per Tagesschluss überbietet, hätten die Blue Chips Raum für einen Sprint an das alte 2021er-November-Top bei 16.290, bevor die Verlaufshochs bei 16.332 und 16.336 nachrücken würden. Direkt darüber sollte die offene Lücke vom 19. Juni bei 16.358 geschlossen werden. Gelingt das Gap-Close, könnte ein Anstieg an das aktuelle Allzeithoch bei 16.427 erfolgen.

Das Short-Szenario: Setzt der DAX die jüngste Konsolidierung dagegen fort, würde die Auffangzone aus dem 2021er-August-Top (16.030) und der 16.000er-Barriere erneut ins Blickfeld geraten. Sollte der Index unter die runde Tausender-Marke fallen, dürfte es zu einem Test der 50-Tage-Linie (aktuell bei 15.979) kommen. Finden die Notierungen dort keinen Halt, könnte die 15.900er-Schwelle auf den Prüfstand gestellt werden. Darunter ließe sich die nächste Unterstützung bei 15.827/15.800 antragen, bevor das März-Top (15.706) in Kombination mit dem GD100 eine markante doppelte Haltelinie bildet.

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