DAX: Schwacher Start in den neuen Monat - UBS

Der deutsche Leitindex ist gestern mit Verlusten (-0,4%) in den neuen Monat gestartet. Rückblick: Für den DAX gab es zum 35. Geburtstag keine Blumen – der Leitindex, der am 1. Juli 1988 eingeführt worden war, fiel am Montag um 0,4% auf 16.081 Punkte zurück. Dabei hatten die heimischen Blue Chips den Handelstag zunächst im Plus bei 16.188 eröffnet (Schlusskurs vom Freitag bei 16.148) und waren im Anschluss auf das Tageshoch bei 16.209 gestiegen. Danach drehten die Kurse jedoch nach unten ab und fielen in die Verlustzone zurück. Im Tief sackte das Aktienbarometer bis auf 16.070 ab und ging nur wenig höher über die Ziellinie.

Ausblick: Nach den Gewinnen in der Vorwoche kann die gestrige Sitzung als klassischer Konsolidierungstag gewertet werden.

Das Long-Szenario: Um wieder nach oben durchzustarten, müsste der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) im ersten Schritt über das Tageshoch steigen, mit dem das offene Gap vom 20. Juni gestern vollständig geschlossen werden konnte. Darüber würden die alten Rekordmarken bei 16.290 und 16.332 bzw. 16.336 in den Fokus rücken. Sobald die Notierungen oberhalb dieses Levels aus dem Handel gehen, könnte es bei 16.358 zur Schließung der nächsten Kurslücke kommen. Danach würden sich die Blicke auf das aktuelle Allzeithoch bei 16.427 richten.

Das Short-Szenario: Fällt der DAX hingegen weiter zurück, sollte zunächst auf die Auffangzone aus dem 2021er-August-Top (16.030) und der 16.000er-Barriere geachtet werden. Rutschen die Kurse auf Schlusskursbasis unter die runde Tausender-Marke, könnte dabei auch die 50-Tage-Linie unterboten werden, die aktuell bei 15.975 verläuft. Darunter ließe sich der nächste Halt an der 15.900er-Schwelle antragen. Unterhalb dieses Niveaus wären eine weitere Unterstützung im Bereich von 15.827/15.800 zu finden, bevor über eine Ausweitung der Verkäufe bis an das März-Top (15.706) bzw. den GD100 (15.701) nachgedacht werden müsste.

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