Traumhaus AG: Gewinn übertrifft die Prognose

Nach endgültigen Zahlen kommt die Traumhaus AG 2022 auf einen Umsatz von 72,4 Millionen Euro (Vorjahr: 102,2 Millionen Euro). Ende November prognostizierte man einen Wert von 68 Millionen Euro bis 90 Millionen Euro. Die Gesamtleistung sinkt um 0,7 Millionen Euro auf 115,7 Millionen Euro.

Das EBITDA verringert sich von 13,1 Millionen Euro auf 4,9 Millionen Euro. Laut früherer Prognose sollte es ein EBITDA im unteren einstelligen Millionenbereich geben. Unterm Strich macht die Gesellschaft einen Gewinn von 1,0 Millionen Euro (Vorjahr: 6,5 Millionen Euro). Dies liegt über der Prognose. Erwartet hatte das Unternehmen aus Wiesbaden ein ausgeglichenes bis leicht negatives Ergebnis.

Wie aus dem Geschäftsbericht von Traumhaus hervorgeht, soll es für 2022 keine Dividendenausschüttung geben. Das Ergebnis soll vielmehr auf neue Rechnung vorgetragen werden.

2022 war für die Baubranche ein herausforderndes Jahr, welches von einer steigenden Inflation, höheren Zinsen, veränderten staatlichen Bedingungen zur Bauförderung und dem Ukraine-Krieg geprägt war. All dies hat Immobilienkäufer verunsichert. Dazu Otfried Sinner, Vorstandschef von Traumhaus: „Die Auswirkungen sind auch an der Traumhaus nicht vorbeigegangen, obwohl das immer noch solide Ergebnis unser Geschäftsmodell bestätigt. Die von der Bundesregierung geforderte serielle Bauweise ist Bestandteil der DNA unseres Unternehmens. Unser neues Baukompetenzzentrum produziert Module in Massivbauweise.“

Sinner gibt mit den Zahlen einen Ausblick auf 2023: „Traumhaus prognostiziert für das Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz in einer Bandbreite von 105 bis 125 Mio. EUR und ein EBITDA zwischen 4,5 bis 7,0 Mio. EUR.“

Die Aktien von Traumhaus (WKN: A2NB7S, ISIN: DE000A2NB7S2, Chart, News) notieren unverändert bei 6,95 Euro.