DAX: Kursrückgang zum Wochenstart - UBS

Für den deutschen Leitindex ging es zum Start in die neue Woche mit -0,5% wieder unter die 16.000er-Schwelle zurück. Rückblick: Nachdem der DAX am vergangenen Freitag über die viel beachtete 16.000er-Barriere ausgebrochen war, traten die heimischen Blue Chips am gestrigen Montag den Rückzug an. Dabei waren die Notierungen zunächst bei 16.080 mit leichten Gewinnen (Vortagsschluss bei 16.051) in den Handel gestartet und wenig später auf das Intraday-Top bei 16.115 gestiegen. Danach pendelten die Kurse über weite Strecken seitwärts, bevor am Nachmittag neuer Verkaufsdruck aufkam und den deutschen Leitindex auf das Tagestief bei 15.928 schickte.

Ausblick: Aus charttechnischer Sicht kann die gestrige Sitzung zunächst als Konsolidierungstag für den DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) gewertet werden.

Das Long-Szenario: Für neue Impulse auf der Oberseite sollte der DAX im ersten Schritt über die 16.000er-Marke zurückkehren und den Re-Break mit einem Sprung über das 2021er-August-Top bei 16.030 bestätigen. Gelingt der Ausbruch über diese Hürde, würde es im zweiten Schritt um das offene Gap vom 24. Mai gehen, das bei 16.153 vollständig geschlossen werden müsste. Eine erfolgreiche Schließung der Kurslücke vorausgesetzt, könnte ein Sprint an das Top bei 16.290 oder das Rekordhoch bei 16.332 initiiert werden.

Das Short-Szenario: Geht die Konsolidierung heute in die nächste Runde, ließe sich die erste Haltestelle an der 15.900er-Schwelle antragen. Fällt der DAX unter dieses Niveau zurück, würde das Verlaufshoch vom 12. April bei 15.827 in den Fokus rücken, bevor auf die kurzfristige 50-Tage-Linie (aktuell bei 15.780) geachtet werden sollte. Finden die Kurse an der Trendlinie keinen Halt, dürfte die Auffangzone zwischen 15.737 (2022er-Februar-Top) und 15.727 (Zwischentief vom 25. Mai) auf den Prüfstand gestellt werden. Etwas tiefer sollte dann das März-Hoch bei 15.706 und darunter wiederum das Vorwochentief bei 15.629 stützend wirken.

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