DAX: Erste Erholungstendenzen - UBS

Nach drei negativen Sitzungen in Folge konnte der DAX gestern zu einer Erholung ansetzen und 1,2% zulegen. Rückblick: Die bevorstehende Einigung im US-Schuldenstreit hat dem deutschen Leitindex zu einem positiven Start in den neuen Monat verholfen. Dabei waren die Notierungen schon mit dem Opening bei 15.744 rund 80 Punkte über dem Vortagsschluss (15.664) in die Sitzung gestartet und noch am Vormittag auf das Tageshoch bei 15.863 gestiegen. Danach drehte der Index jedoch nach unten ab und fiel zunächst auf das Tagestief bei 15.735 zurück, bevor die nächste Aufwärtswelle die Kurse auf den Endstand bei 15.854 Zählern trug.

Ausblick: Mit dem positiven Juni-Auftakt hat der DAX einen Teil der vorangegangenen Verluste wettgemacht. Gleichzeitig wurde eine Reihe vormaliger Widerstände wieder in Unterstützungen umgewandelt.

Das Long-Szenario: Kann der deutsche Leitindex zum Wochenschluss an die starke Performance vom Vortag anknüpfen, sollte es zunächst über die 15.900er-Marke gehen. Darüber müsste dann die runde 16.000er-Barriere überwunden werden, wobei der Re-Break mit einem Sprung über das 2021er-August-Hoch bei 16.030 betätigt werden sollte. Im nächsten Schritt wäre das offene Gap aus der Vorwoche bei 16.153 zu schließen, bevor ein Hochlauf an das alte (16.290) bzw. das neue Rekordhoch (16.332) erfolgen könnte.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste Halt dagegen nun wieder am Zwischenhoch vom 12. April bei 15.827 zu finden, darunter würde dann die Auffangzone aus 2022er-Februar-Hoch und dem Vorwochentief (15.737/15.727) als mögliche Haltestelle nachrücken. Nur wenig tiefer bildet das März-Top bei 15.706 den nächsten Haltebereich. Sollte der DAX unter dieses Niveau zurückfallen, müsste auf das Wochentief bei 15.629 geachtet werden, bevor es zu einem Test des GD100 (15.503) kommen könnte.

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