DAX: Schaukelbörse setzt sich fort - UBS

Der deutsche Leitindex kam auch am gestrigen Dienstag nach einem spannungsarmen Handel nicht vom Fleck. Rückblick: Kein Vorankommen für den DAX – während die Blue Chips am Montag nahezu unverändert aus dem Handel gingen, musste der Index gestern einen kleinen Kursrückgang um 0,1% auf einen Endstand bei 15.898 verbuchen. Schon zum Opening bei 15.893 Punkten notierten die Kurse in der Verlustzone (Vortagsschluss bei 15.917), konnten sich aber zunächst auf das Tageshoch bei 15.968 schieben. Danach drehten die Notierungen allerdings einmal mehr nach unten ab und fielen am Nachmittag auf das Tagestief bei 15.862 Zählern zurück.

Ausblick: Die Schaukelbörse im DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) hat sich weiter fortgesetzt. Dabei ist das Aktienbarometer gestern per Tagesschluss wieder unter 15.900 Punkte gefallen.

Das Long-Szenario: Um die mehrwöchige Seitwärtsbewegung nach oben aufzulösen, sollte der deutsche Leitindex im ersten Schritt über die 16.000er-Barriere springen. Zur Bestätigung des Ausbruchs müssten die Kurse dann auf ein neues Jahreshoch oberhalb von 16.012 steigen, wobei das 2021er-August-Hoch bei 16.030 möglicherweise zunächst bremsend wirken könnte. Sobald die Blue Chips jedoch oberhalb dieser Hürde aus dem Handel gehen, wäre Raum für einen Hochlauf an das Allzeithoch bei 16.290 Punkten.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste Halt dagegen weiterhin am Zwischenhoch vom 12. April zu finden. Unterhalb dieses Niveaus dürfte das 2022er-Februar-Hoch bei 15.737 auf den Prüfstand gestellt werden. Fällt der DAX dort nach unten durch, müsste mit einem Test der Auffangzone rund um das März-Top bei 15.706 gerechnet werden. Drehen die Kurse auf diesem Level nicht wieder nach oben, könnte es schließlich zu einem Rücksetzer bis an das Verlaufshoch vom 9. Februar bei 15.659 bzw. bis zum Volumenmaximum bei 15.525/15.500 Punkten kommen.

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