DAX: Über dem Volumenmaximum - UBS

Der deutsche Leitindex setzte seine Gewinnserie gestern fort und schraubte sich dabei über das Volumenmaximum. Rückblick: Auch am vierten Handelstag der Woche konnte der DAX weiter zulegen. Dabei startete der Index, wie schon am Vortag, mit einem 100-Punkte-Gap in den Handel (Opening bei 15.429) und markierte das Tagestief direkt nach der Eröffnung bei 15.425 Zählern. Im Anschluss drehte das Aktienbarometer nach oben und stieg über Mittag auf das Tageshoch bei 15.536 Punkten. Später fielen die Notierungen zwar noch einmal an das Volumenmaximum zurück, konnten sich dank eines starken Schlussspurts aber bei 15.522 (+1,3%) in den Feierabend verabschieden.

Ausblick: Mit dem Schlusskurs bei 15.522 hat der deutsche Leitindex DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) das Level mit dem meisten Handelsvolumen seit März 2020 erfolgreich überboten.

Das Long-Szenario: Kann der DAX am heutigen Freitag an die starke Bilanz dieser Woche anknüpfen, sollte es zunächst über das gestrige Intraday-Top gehen. Darüber könnte ein Hochlauf an das aktuelle Jahreshoch bei 15.706 lanciert werden. Gelingt es dem Index auf Anhieb, ein neues 2023er-Top zu markieren – idealerweise oberhalb des 2022er-Februar-Tops bei 15.737 Punkten –, würde sich weiteres Aufwärtspotenzial bis in den Bereich der runden 16.000er-Barriere eröffnen.

Das Short-Szenario: Fällt das Aufwärtsmomentum zum Wochenschluss dagegen in sich zusammen, müsste zunächst auf das Volumenmaximum geachtet werden. Fallen die Kurse unter 15.475 zurück, könnte es zu einem Dip an die 15.400er-Marke kommen. Hält diese Unterstützung nicht stand, würde das Niveau um 15.300 mit dem Vorwochenhoch (15.298) und dem GD50 (15.287) als Auffangzone nachrücken. Direkt darunter bietet sich die Volumenspitze bei 15.250/15.225 als Haltestelle für einen möglichen Rücksetzer an. Drehen die Blue Chips dort nicht nach oben, dürfte sich die Korrektur bis 15.151 ausweiten.

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