DAX: Wieder unter dem August-Hoch - UBS

Rückblick: Zur Wochenmitte hat sich der deutsche Leitindex wieder nach unten orientiert. Zum Opening bei 14’014 konnten die Notierungen zwar erneut über die 14’000er-Barriere steigen und den Break am Mittag mit dem Anstieg auf das Intraday-Top bei 14’018 Punkten wiederholen. Danach ließ das Aufwärtsmomentum jedoch – wie schon am Vortag – sukzessive nach und die Kurse fielen unter 14’000 zurück. Im Tief ging es dabei bis auf 13’915 hinunter, womit der DAX auch unter das August-Hoch (13’948) abrutschte. Zur Schlussglocke musste das Aktienbarometer schließlich ein Minus von 0.5% bei einem Endstand von 13’926 Punkten verbuchen.

Ausblick: Der direkte Rückfall unter 13’948 – der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) hatte das August-Top erst am Dienstag per Tagesschluss hinter sich lassen können – hat die jüngsten Aufwärtstendenzen wieder egalisiert. Seit dem Verlaufshoch vom vergangenen Donnerstag bei 14’161 hat der Index jetzt 1.7% eingebüßt.

Das Long-Szenario: Auf der Oberseite steht nun wieder das August-Hoch bei 13’948 im Fokus. Können die Blue Chips erneut über diese Hürde steigen, sollte der Re-Break mit weiteren Kursgewinnen und einem Tagesschluss oberhalb von 14’000 Zählern bestätigt werden. Darüber warten bei 14’063 und 14’150 (= Verlaufstief vom 17. November) die nächsten Widerstände. Anschließend dürften der Bereich um 14’200 sowie die untere Begrenzung der vormaligen Schiebezone bei 14’300 bremsend wirken.

Das Short-Szenario: Nach unten ist das Kurslevel um 13’900/13’891 unverändert als erste Haltestelle zu nennen. Sollte der DAX dieses Niveau unterbieten, müsste auf das Vor-Corona-Top bei 13’795 geachtet werden. Ein Schlusskurs unter dieser Haltelinie dürfte einen Rücksetzer an die Auffangzone aus 13’600er-Schwelle, GD200 (aktuell bei 13’563) und September-Top bei 13’565 nach sich ziehen. Nach einem Wechsel in den formalen Abwärtstrend könnte eine Ausweitung der Korrektur bis in den Bereich des Zwischenhochs vom 1. November bei 13’444 und/oder des Mai-Tiefs bei 13’381 nicht ausgeschlossen werden.

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