DAX: Rücksetzer weitet sich aus - UBS

Rückblick: Auch am letzten Handelstag der vergangenen Woche konnte der DAX seine Abwärtsbewegung nicht stoppen. Dabei notierte das Aktienbarometer mit dem Opening bei 13’978 zunächst nur wenige Punkte unter dem Vortagsschluss (13’986) und stieg direkt nach der Eröffnung über die 14’000er-Barriere auf das Tageshoch bei 14’011 Zählern. In der Folge überwog jedoch der Verkaufsdruck, der die Notierungen auf das Tagestief bei 13’815 Punkten schickte. Zur Schlussglocke verabschiedete sich der Index mit einem Minus von 0.7% bei einem Endstand von 13’893 Zählern aus einer insgesamt negativen (-3.3%) Woche.

Ausblick: Nachdem der deutsche Leitindex DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) am Freitag auch unter das August-Hoch bei 13’948 zurückgefallen war, hat sich der Rücksetzer deutlich ausgeweitet. Seit dem Top vom vergangenen Dienstag bei 14’676 haben die Blue Chips mittlerweile 783 Punkte bzw. 5.3% eingebüßt.

Das Long-Szenario: Um die aktuelle Abwärtsdynamik zu unterbrechen, sollte es mindestens (und per Tagesschluss) über das August-Top gehen. Darüber wartet die 14’000-Barriere, allerdings sollte deren Rückeroberung mit weiteren Gewinnen bis an das Verlaufstief vom 17. November bei 14’150 bestätigt werden. Die nächsten Widerstände wären dann bei 14’200 und 14’300 zu finden, wobei die letztgenannte Hürde zusammen mit der unteren Begrenzung der Schiebezone einen doppelten Widerstand bildet. Neue Long-Impulse kämen jedoch frühestens nach einem Break bei 14’400 und einem Gap-Close bei 14’460 in den Markt.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite muss der erste Halt dagegen nun am Tagestief vom Freitag bei 13’815 angetragen werden, bevor es bereits um das Vor-Corona-Top bei 13’795 gehen würde. Unterhalb dieser markanten Haltelinie könnte es zu einem Rücklauf an die 13’600er-Marke kommen, die zusammen mit dem GD200 und dem September-Top (13’565) eine trendentscheidende Unterstützung ausbildet. Einen Wechsel in den formalen Abwärtstrend vorausgesetzt, wäre der nächste Halt am Zwischenhoch vom 1. November bei 13’444 zu finden.

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