DAX: Neues Monatshoch zum Wochenstart - UBS

Rückblick: Für den deutschen Leitindex ging es zum Start in die neue Woche auf ein neues Monatshoch. Dabei eröffneten die Blue Chips den Handel zunächst im Minus – vom Opening bei 13’399 ausgehend, fielen die Notierungen in den ersten Minuten auf das Tagestief bei 13’391, bevor die Kurse nach oben drehten. In der Spitze stieg der DAX bis auf 13’611 Zähler, womit der Index den höchsten Stand seit dem 19. August erreichte. In der Folge gab das Aktienbarometer allerdings einen Teil der Gewinne wieder ab und ging am Ende mit einem Plus von 0.5% bei 13’534 Punkten in den Feierabend.

Ausblick: Mit dem Sprung auf ein neues Monatshoch hat der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) aus charttechnischer Sicht weiteren Boden gutmachen können.

Das Long-Szenario: Auf der Oberseite müssten die Notierungen jetzt erneut über das Zwischenhoch vom Freitag bei 13’542 und das September-Top bei 13’565 steigen und von dort aus den nächsten Vorstoß in Richtung 13’600/13’611 unternehmen. Sobald der Index oberhalb des aktuellen Monatshochs aus dem Handel geht, würde die langfristige 200-Tage-Linie in den Fokus rücken, die den Blue Chips bei aktuell 13’626 Punkten entgegenkommt. Kann der DAX die Durchschnittslinie überkreuzen und den formalen Trendwechsel mit weiteren Kursgewinnen bestätigen, hätten die Notierungen Platz bis an das Vor-Corona-Top bei 13’795 Punkten.

Das Short-Szenario: In der Gegenrichtung ist der erste Halt jetzt am Verlaufshoch vom vergangenen Dienstag bei 13’444 Zählern zu finden, bevor das Mai-Tief bei 13’381 und die 13’300er-Marke als Unterstützungen nachrücken würden. Findet der DAX dort keinen Halt, könnte es zu einem Rücksetzer an die Volumenspitze bei 13’225/13’200 Punkten kommen. Darunter wartet zwischen 13’194 und 13’130 das offene Gap vom Freitag. Eine Etage tiefer bildet die Januar-Abwärtstrendgerade zusammen mit den Unterstützungen bei 13’059/13’051 und 13’022 sowie der 13’000er-Schwelle eine Auffangzone, die zusätzlich noch von der mittelfristigen 100-Tage-Linie verstärkt wird.

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