DAX: Vierte Gewinnwoche in Folge - UBS

Rückblick: Der deutsche Leitindex hat es am Freitag noch einmal spannend gemacht. Nachdem die Blue Chips zunächst bei 13’073 und damit mit einem 138 Punkte breiten Abwärts-Gap in den Handel gestartet waren, fiel der Index noch in der ersten Stunde auf das Tagestief bei 13’051 Zählern. Im weiteren Verlauf konnte der DAX zwar zulegen, der Sprung zurück über den Bremsbereich an der 13’200er-Marke gelang aber erst mit Unterstützung einer festeren Wall Street. In der letzten Stunde glückte dann sogar die Rückkehr in die Gewinnzone, wobei der Index letztlich nur knapp unterhalb des späten Tageshochs (13’251) bei 13’243 Punkten (+0.2%) ins Wochenende ging.

Ausblick: Auch wenn die Aufwärtsdynamik zum Wochenschluss nachgelassen hat, konnte der DAX die letzte vollständige Oktober-Woche mit einem Plus von 4 Prozent beenden. Das Aktienbarometer kommt damit jetzt auf ein aktuelles Monatsplus von 9.3% und vier Gewinnwochen in Folge.

Das Long-Szenario: Setzt sich die Erholungs-Rallye in der neuen Woche fort, sollte der Index über das Top vom Donnerstag bei 13’259 Punkten steigen und anschließend in Richtung Mai-Tief bei 13’381 durchstarten. Sobald die Notierungen über diesen horizontalen Widerstand klettern, könnte ein Hochlauf an das September-Hoch bei 13’565 initiiert werden. Darüber wäre Platz bis 13’600, bevor es bei 13’689 um den trendentscheidenden GD200 gehen würde.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste Halt direkt an der Volumenspitze bei 13’225/13’200 zu finden. Sollte der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) unter 13’200 Punkte zurückfallen und auch an der Januar-Abwärtstrendgerade nach unten durchrutschen, müsste ein Test der Haltezone um 13’059/13’051 einkalkuliert werden. Darunter dürfte dann die 13’000er-Schwelle auf den Prüfstand gestellt werden, bevor der GD100 bei 12’984 stützend wirken könnte. Unterhalb dieses Levels müsste schließlich mit einer Ausweitung der Verkäufe bis in den Bereich der breiten Haltezone rund um 12’800 gerechnet werden, wobei der GD50 mittlerweile bei 12’734 verläuft.

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