DAX: Ins Plus gedreht - UBS

Rückblick: Der deutsche Leitindex begann die neue Woche zunächst mit weiteren Abgaben. Bereits zum Opening bei 12’685 notierte der DAX unterhalb des Schlusskurses vom Freitag (12’741) und fiel bis zur Mittagsstunde auf das Tagestief bei 12’607 Zählern. Dort federten die Notierungen nach oben ab und arbeiteten sich in der Folgezeit in die Gewinnzone zurück. Dabei stieg das Aktienbarometer bis auf das späte Intraday-Top bei 12’867 Punkten. Dieses Level konnte der Index allerdings nicht bis zur Schlussglocke halten, am Ende gingen die Blue Chips bei 12’803 (+0.5%) und damit im Bereich der 12’800er-Schwelle aus dem Handel.

Ausblick: Dank des starken Schlussspurts kurz vor Feierabend hat der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) seine viertägige Verlustserie vorerst beendet. Die Rückeroberung der 12’800er-Marke kann dabei als erster Pluspunkt gewertet werden. Um jedoch in eine Erholung übergehen zu können, wären weitere Anschlussgewinne erforderlich.

Das Long-Szenario: Kann sich der Index bei 12’800 nach oben abdrücken, sollte nun die Kurslücke vom Freitag bei 12’957 geschlossen werden, um danach einen Hochlauf an die 13’000er-Barriere lancieren zu können. Gelingt der Re-Break an der runden Tausendermarke, müssten zur Bestätigung die beiden Hürden bei 13’050 und 13’085 überboten werden. Darüber würden sich die nächsten Kursziele unverändert auf die kurzfristige 50-Tage-Linie und auf die Volumenspitze bei 13’200/13’225 stellen.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite steht dagegen direkt die 12’800er-Marke im Fokus. Fällt der Index unter diese Haltelinie zurück, müsste auf die Juli-Aufwärtstrendgerade und das gestrige Tagestief geachtet werden, das nur 3 Pünktchen über dem aktuellen September-Tief bei 12’604 markiert wurde. Verliert der DAX diese Unterstützung und rutscht per Tagesschluss auf ein neues Monatstief ab, dürfte ein Test der Auffangzone rund um 12’400 immer wahrscheinlicher werden. Dort sollten vor allem das bisherige Jahrestief bei 12’391 und das Volumenmaximum (= Level mit dem meisten Volumen seit dem Finanzkrisentief 2009) stützend wirken.

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