DAX: Abwärtsdruck hält an - UBS

Rückblick: Für den deutschen Leitindex ging es zur Wochenmitte wieder abwärts, womit der August unter dem Strich mit einem Minus von 4.8% endete. Dabei waren die Notierungen zunächst bei 13’018 Punkten und damit sowohl über der 13’000er-Barriere als auch oberhalb des Vortagsschlusskurses (12’961) gestartet. In der Spitze stieg der DAX direkt nach der Eröffnung noch auf das Intraday-Top bei 13’021, bevor die Kurse auf dem Absatz kehrtmachten und auf das Tagestief bei 12’815 zurückfielen. Im Anschluss erholte sich das Aktienbarometer zwar noch einmal, kam aber nicht mehr über das Vortagsniveau hinaus und beendete den Handel schließlich bei 12’835 (-1.0%).

Ausblick: Der erneute Rückfall unter die 13’000er-Barriere hat den Stabilisierungsversuch vom Vortag wieder zunichte gemacht. Damit bleibt auch die charttechnische Ausgangslage weiterhin angespannt.

Das Long-Szenario: Um sich nach oben abdrücken zu können, müsste der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) jetzt zwingend per Tagesschluss über die 13’000er-Schwelle steigen und den Re-Break mit weiteren Kursanstiegen bis in den Bereich der beiden Widerstände bei 13’042 und 13’085 bestätigen. Oberhalb dieses Levels sollte der Index anschließend Kurs auf die Volumenspitze bei 13’200/13’225 nehmen, um dann das Mai-Tief bei 13’381 und das Juli-Hoch bei 13’515 ansteuern zu können. Einen erfolgreichen Ausbruch vorausgesetzt, wäre der Weg im Anschluss bis an den GD100 (13’581) bzw. die 13’600er-Marke frei.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite ist der erste Haltebereich dagegen weiterhin an bzw. knapp oberhalb der 12’800er-Barriere zu finden. Rutscht der DAX unter das gestrige Tagestief und bricht auch bei 12’800 nach unten durch, könnte ein Abwärtsschub bis 12’600 nicht ausgeschlossen werden. Nur wenig tiefer verläuft aktuell zudem die obere Begrenzung des März-Abwärtstrendkanals, die ebenfalls stützend wirken sollte. Fällt der Index allerdings in den Trendkanal zurück, müsste mit einem Test der Volumenspitze bei 12’375 gerechnet werden, bevor auch die runde 12’000er-Marke auf den Prüfstand gestellt werden könnte.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!