Nokia: Viele Kaufempfehlungen nach den Zahlen

Im zweiten Quartal verbessert Nokia den Umsatz um 10,5 Prozent auf 5,9 Milliarden Euro. Der Markt hatte mit 5,6 Milliarden Euro gerechnet. Die operative Marge geht leicht auf 12,2 Prozent zurück, hier stand der Konsens bei 11,5 Prozent.

Bei der Prognose für 2022 geht es bei der Umsatzerwartung um 600 Millionen Euro auf 23,5 Milliarden Euro bis 24,7 Milliarden Euro nach oben. Das obere Ende der Spanne sollte machbar sein. Die operative Marge sieht Nokia weiter bei 11,0 Prozent bis 13,5 Prozent.

Die Analysten der DZ Bank bestätigen in der Folge die Halteempfehlung für die Aktien von Nokia. Das Kursziel steigt von 5,35 Euro auf 5,40 Euro an.

Für das laufende Jahr erwarten die Analysten einen Gewinn je Aktie von 0,38 Euro (alt: 0,37 Euro). 2023 sollen es 0,41 Euro (alt: 0,40 Euro) sein. Das Chance-Risiko-Profil wird als ausgeglichen angesehen.

Von der UBS gibt es eine Kaufempfehlung für die Nokia-Aktien. Hier liegt das Kursziel bei 5,80 Euro. Das EBIT wird als überraschend stark angesehen. Die Prognose werten die Schweizer als konservativ.

Auch die Experten von Goldman Sachs bleiben beim Kaufrating für die Papier der Finnen. Sie sehen das Kursziel bei 6,10 Euro. Auch hier wird auf das starke EBIT verwiesen.

Bei J.P. Morgan lautet die Empfehlung für die Aktien von Nokia „overweight“ bei einem Kursziel von 6,50 Euro. Die neue Umsatzprognose geht aus Sicht der Amerikaner vor allem auf Währungsaspekte zurück.

Die Aktien von Nokia (WKN: 870737, ISIN: FI0009000681, Chart, News) verlieren am Morgen 0,5 Prozent auf 4,997 Euro.