Nokia: Schwierige Lage in China
Beim Umsatz erfüllt Nokia mit 5,4 Milliarden Euro im dritten Quartal den Konsens. Je Aktie legt der Gewinn von 0,05 Euro auf 0,08 Euro zu. Der Markt hatte mit 0,07 Euro gerechnet. Im vierten Quartal dürfte sich jedoch die Halbleiterknappheit verschärfen. Das kann Auswirkungen auf das Geschäft haben. Noch im kommenden Jahr dürften die Folgen spürbar sein. Die mittelfristige Gewinnentwicklung ist schwer absehbar.
Die Prognose für 2021 wird dennoch bestätigt. Nokia rechnet mit einer operativen Margen von 10 Prozent bis 12 Prozent. Das obere Ende der Spanne erscheint dabei wahrscheinlicher.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Nokia. Das Kursziel sinkt von 5,50 Euro auf 5,30 Euro.
Als negativ werten die Analysten die Entwicklung in China. Man erhält aus dem asiatischen Land kaum Aufträge aus dem 5G-Bereich. Damit scheint sich China dafür zu „revanchieren“, dass chinesische Firmen international selten beim 5G-Aufbau berücksichtigt werden.
Die Aktie der Finnen ist aus Sicht der Analysten fair bewertet.