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DAX: Gut gestartet, aber… - UBS

28.06.2022 09:13 Uhr - Autor: Kolumnist  auf twitter

DAX-Chartanalyse der UBS. Bild und Copyright: Immersion Imagery/ shutterstock.com.

Rückblick: Zum Start in die neue Woche schien der deutsche Leitindex den Kursanstieg, der am Freitag zur direkten Rückeroberung der 13’000er-Schwelle geführt hatte, nahtlos fortzuführen. Denn die Blue Chips eröffneten den Handel mit einem 100-Punkte-Gap bei 13’218 (Vortag: 13’118) und bauten die Gewinne schnell bis auf das Tageshoch bei 13’378 aus. Damit lag der DAX vorübergehend rund 2% im Plus und hatte zudem die Volumenspitze bei 13’200/13’225 klar hinter sich gelassen. Im weiteren Verlauf schmolzen die Gewinne jedoch immer weiter ab, sodass zur Schlussglocke lediglich 13’186 Zähler und ein Plus von 0.5% auf der Anzeigetafel standen.

Ausblick: Nachdem der Ausbruch über die markante Volumenspitze bei 13’200/13’225 am gestrigen Montag nur auf Intraday-Basis geglückt ist, rutschte der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) nachbörslich sogar bis auf 13’154 Punkte ab.

Das Long-Szenario: Um sich nach oben abzustoßen, sollte der Index jetzt Kurs auf die Volumenspitze bei 13’200/13’225 nehmen und diese Hürde idealerweise auch gleich per Tagesschluss überbieten. Immerhin konnte mit dem gestrigen Tageshoch das offene Gap vom vergangenen Mittwoch bei 13’292 geschlossen werden, sodass sich das nächste Kursziel nun auf das gestrige Top bei 13’378 stellt. Gelingt der Sprung über diese Eindämmungslinie, wäre der Weg bis an die 13’600er-Marke frei, die mit der oberen Begrenzung des März-Aufwärtstrendkanals weiterhin einen Doppelwiderstand bildet.

Das Short-Szenario: Auf der Unterseite geht der Blick dagegen wieder in Richtung 13’000er-Barriere; sollte der DAX unter diese Haltelinie fallen (wichtig: per Tagesschluss) könnte es bei 12’832 zur Schließung der Kurslücke vom 9. März kommen, bevor das bisherige Jahrestief bei 12’439 auf den Prüfstand gestellt werden dürfte. Geht auch dieser Halt verloren, sollte die Volumenspitze bei 12’375 stützend wirken. Anschließend müsste über eine Ausweitung der Verkäufe bis an die 12’000er-Schwelle nachgedacht werden.

Disclaimer: Der Text ist eine Kolumne der UBS. Der Inhalt der Kolumne wird von 4investors nicht verantwortet und muss daher nicht zwingend mit der Meinung der 4investors-Redaktion übereinstimmen. Jegliche Haftung und Ansprüche werden daher von 4investors ausdrücklich ausgeschlossen!

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