DAX: Hochvolatiler Kursverlauf - UBS

Rückblick: Der deutsche Leitindex verzeichnete auch am Freitag einen hochvolatilen Kursverlauf. Nachdem die Notierungen bei 13’480 gestartet waren, ging es zunächst auf das Tagestief bei 13’408 Punkten, bevor die Kurse zum Sprung ansetzten und bei 13’944 Zählern das Tages- sowie gleichzeitig auch das Wochenhoch markierten. Mit dem Schlusskurs bei 13’628 (+1.4%) hat sich der DAX (WKN: 846900, ISIN: DE0008469008, Chart, News) zudem oberhalb der 13’600er-Schwelle stabilisiert. Auf Wochensicht hat der Index somit 4.1% zugelegt, wobei die zurückgelegte Kursspanne – das Wochentief wurde am vergangenen Montag bei 12’439 Zählern aufgestellt – insgesamt 1’505 Punkte umfasste.

Ausblick: Während die Stabilisierung der Kurse oberhalb von 13’600 zum Wochenschluss glückte, konnte das Vor-Corona-Top aus dem Februar 2020 bei 13’‘795 erneut nur im Intraday-Verlauf überwunden werden.

Das Long-Szenario: Um sich nach oben absetzen zu können, müsste es im ersten Schritt zwingend und per Schlusskurs über das alte 2020er-Februar-Hoch bei 13’795 gehen. Idealerweise können im Anschluss auch das Verlaufshoch vom Donnerstag bei 13’848 und das Top vom Freitag überboten werden. Direkt darüber wartet weiterhin die runde 14’000er-Barriere, die zusammen mit einer Volumenspitze einen markanten Widerstand bildet. Gelingt der Re-Break in Verbindung mit einem Sprung über das 2021er-Januar- und Februar-Top bei 14’132 bzw. 14’169, wäre ein schneller Hochlauf ans März-Hoch bei 14’449 und die Volumenspitze bei 14’550 denkbar. Erst darüber könnte es zum Test der Widerstandszone zwischen 14’819 und 14’844 Punkten kommen.

Das Short-Szenario: Fallen die Kurse zum Wochenstart wieder unter 13’600 Punkte zurück, dürfte die markante Volumenspitze bei 13’240/13’200 erneut auf den Prüfstand gestellt werden. Verliert der DAX diesen Halt, müsste ein Rutsch an die 13’000er-Schwelle einkalkuliert werden. Taucht der Index unter die runde Tausendermarke ab, könnte es bei 12’832 zum Gap-Close kommen, bevor die nächste Volumenspitze mit dem bisherigen Jahrestief bei 12’439 angelaufen werden könnte.

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