Stellantis: Viele offene Baustellen

Im ersten Halbjahr steigt der Absatz bei Stellantis um 44 Prozent auf 3,274 Millionen Autos an. Besonders deutlich ist das Plus in Südamerika mit 128 Prozent. Beim Umsatz gibt es ein Plus von fast 46 Prozent auf 75,31 Milliarden Euro. Netto verdient der Autokonzern 5,936 Milliarden Euro (Vorjahr: -813 Millionen Euro). Für das Gesamtjahr rechnet Stellantis mit einer Marge von rund 10 Prozent.

Das deutliche Plus bei Stellantis kommt nicht überraschend, man folgt dem Markttrend. Dabei ist vor allem Nordamerika stark, auf diese Region entfallen 60 Prozent des operativen Gewinns. In Europa legt man beim operativen Gewinn jedoch klar zu.

Für die Analysten der Nord LB ist Stellantis einer der am wenigsten zukunftsfesten Autokonzerne. Bei der E-Mobilität fährt man weit hinter Tesla oder Volkswagen her. Auch beim Autonomen Fahren hat man einen klaren Rückstand. In China ist die Position von Stellantis deutlich verbesserungswürdig. In der gesamten Region hat man rund 102.000 Fahrzeuge abgesetzt.

Die Analysten bestätigen daher die Verkaufsempfehlung für die Papiere von Stellantis. Das Kursziel steigt von 11,50 Euro auf 13,00 Euro an.

Die Aktien von Stellantis gewinnen 1,7 Prozent auf 17,35 Euro.