Stellantis bleibt von Nordamerika abhängig
Bis 2030 will Stellantis den CO2-Ausstoß im Vergleich zu 2021 um 50 Prozent verringern. Bis 2038 will der Autobauer CO2-neutral sein.
Rund 2 Prozent der verkauften Fahrzeuge von Stellantis wurden 2021 in Russland und der Ukraine abgesetzt. Allerdings betreibt man ein Werk in Russland, in dem vor allem leichte Nutzfahrzeuge für den dortigen Markt gebaut werden. Probleme könnte es aufgrund des Kriegs hinsichtlich der Lieferketten geben. Auch die steigenden Rohstoff- und Energiepreise dürften für Unsicherheiten sorgen.
Die Analysten der DZ Bank bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Stellantis. Das Kursziel sehen die Experten bei 14,50 Euro, bisher lag es bei 18,50 Euro.
Die Analysten glauben, dass der Konzern auch weiter stark vom Geschäft in Nordamerika abhängig sein wird. In China will man ein Werk mehrheitlich betreiben. Große Marktanteilsgewinne dürfte es dort zunächst nicht geben.
Wie bisher prognostizieren die Analysten für 2022 einen Gewinn je Aktie von 3,99 Euro, 2023 sollen es 3,83 Euro sein. Das Kursziel für die Aktien von Stellantis (WKN: A2QL01, ISIN: NL00150001Q9, Chart, News) sinkt, da man einen Risikoabschlag aufgrund des Kriegs vorgenommen hat.