Stellantis: Verkaufsvotum für den Autobauer
Stellantis, die Fusion aus Peugeot und Fiat Chrysler, setzt 2020 5,947 Millionen Autos ab. Im Vorjahr haben die damals noch unabhängigen Autobauer rund 7,9 Millionen Autos verkauft. Der Umsatz geht von rund 167 Milliarden Euro auf 134,4 Milliarden Euro zurück. Das bereinigte EBIT verringert sich von rund 11,7 Milliarden Euro auf 7,1 Milliarden Euro.
Für das neue Geschäftsjahr rechnet Stellantis mit einem Marktwachstum in allen Regionen. In China soll das Plus bei 5 Prozent liegen. Für Nordamerika werden 8 Prozent anvisiert, das Plus in Europa soll 10 Prozent betragen. Die bereinige operative Marge wird bei 5,5 Prozent bis 7,5 Prozent gesehen.
Die Analysten der Nord LB sprechen eine Verkaufsempfehlung für die Aktien von Stellantis aus. Das Kursziel sehen die Experten bei 11,00 Euro.
Bei den Thema Elektromobilität und autonomes Fahren hinkt der Konzern weit hinter der Konkurrenz her. Hier muss viel geschehen. Es müssen zudem Kosten reduziert werden, Überkapazitäten müssen abgebaut werden. Ob es, wie angekündigt, Synergieeffekte von 5 Milliarden Euro geben wird, wird von den Analysten angezweifelt. Nicht ausschließen wollen die Analysten, dass es in der Autobranche zu weiteren Zusammenschlüssen kommen kann.
Die Aktien von Stellantis gewinnen 0,8 Prozent auf 14,17 Euro.