Deutsche Euroshop: Dividende gilt als Enttäuschung

24.03.2021 10:00 Uhr - Autor: Johannes Stoffels auf twitter

Bild und Copyright: Deutsche Euroshop.

Gestern Abend hat die Deutsche Euroshop Zahlen für 2020 publiziert. Der FFO sinkt um 17,6 Prozent auf 123,3 Millionen Euro. Das entspricht 2,00 Euro je Aktie. Damit werden die Erwartungen des Marktes um 8 Prozent übertroffen. Das Netto-Sachanlagenvermögen nach EPRA sinkt um 12 Prozent auf 37,40 Euro. Dies liegt 6 Prozent über den Schätzungen der Analysten der Deutschen Bank.

Die Deutsche Euroshop wird eine Dividende von 0,04 Euro je Aktie ausschütten. Die Ausschüttungsquote bezüglich des FFO liegt somit bei 2 Prozent. Dies gilt als Enttäuschung, allgemein war mit einer Quote von 30 Prozent gerechnet worden.

Für 2021 gibt es noch keine genaue Prognose. Die Gesellschaft rechnet jedoch mit negativen Auswirkungen aus der Pandemie. Ab dem zweiten Halbjahr soll sich die Situation aber stabilisieren.

Die Analysten bestätigen die Halteempfehlung für die Aktien von Deutsche Euroshop. Das Kursziel wird von 19,00 Euro auf 20,00 Euro angehoben.

Die Aktien von Deutsche Euroshop geben 5,3 Prozent auf 16,20 Euro nach.

Lesen Sie mehr zum Thema Deutsche Euroshop im Bericht vom 23.03.2021

Deutsche Euroshop: Hoher Verlust in 2020

Der Umsatz von Deutsche Euroshop sinkt 2020 um 3,2 Prozent auf 224,1 Millionen Euro. Das EBIT geht um 18,3 Prozent auf 161,2 Millionen Euro zurück. Beim FFO gibt es ein Minus von 17,6 Prozent auf 123,3 Millionen Euro. Je Aktie sind dies 2,00 Euro (Vorjahr: 2,42 Euro). Das Netto-Sachanlagevermögen nach EPRA, bei Deutsche Euroshop der Nachfolger des NAV, sinkt um 11,6 Prozent auf 37,38 Euro je Aktie.

Unterm Strich macht die Gesellschaft einen Verlust von 251,7 Millionen Euro (Vorjahr: +112,1 Millionen Euro). Das entspricht -4,07 Euro (Vorjahr: +1,81 Euro) je Aktie. Es soll eine Dividende von 0,04 Euro je Aktie ausgezahlt werden.

Die Hamburger spüren die Pandemie deutlich. Auch im laufenden Jahr setzt sich dies fort. Der Lockdown belastet die Geschäfte. Man sieht sich jedoch weiter als bilanziell und finanziell solide aufgestellt an.

Eine Prognose für 2021 gibt es aufgrund der Unsicherheiten rund um die Pandemie nicht. Umsatz, EBIT und FFO dürften jedoch unter den Werten ... diese News weiterlesen!

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