Deutsche Euroshop: Abschlag wird geringer
Es gibt ein Übernahmeangebot für Deutsche Euroshop. Ein Konsortium, an dem unter anderem Alexander Otto beteiligt ist, will die Gesellschaft übernehmen. Geboten werden dabei insgesamt 22,50 Euro je Aktie. Dies ist ein Aufschlag von 44 Prozent zum Schlusskurs am Freitag. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 50 Prozent plus einer Aktie. Vorstand und Aufsichtsrat von Deutsche Euroshop stehen der Offerte positiv gegenüber.
Für die Analysten von Berenberg bleibt es bei der Halteempfehlung für die Aktien von Deutsche Euroshop. Das Kursziel liegt unverändert bei 22,00 Euro.
Die Analysten verweisen darauf, dass die Aktie mit einem deutlichen Abschlag zum NAV, dem Nettoinventarwert, gehandelt wird. Für viele Investoren ist das Angebot daher vermutlich interessant. Ein Gegenangebot dürfte es nicht geben.
Auch bei Baader wird auf den Abschlag verwiesen. Lag dieser zuvor bei 60 Prozent, so sind es mit der neuen Offerte noch rund 40 Prozent. Fundamentale Details dürften bei Deutsche Euroshops in den kommenden Monaten in den Hintergrund treten, die Offerte wird alles überlagern. Sie könnte im dritten Quartal abgeschlossen werden.
Die Analysten bleiben beim Rating „reduzieren“ für die Aktien von Deutsche Euroshop. Hier liegt das Kursziel ebenfalls bei 22,00 Euro.
Da der Kurs dank des Angebots einen deutlichen Sprung von rund 40 Prozent gemacht hat, dürfte manch ein Investor jetzt Gewinne mitnehmen. In den kommenden Wochen wird der Kurs vermutlich rund um den Angebotspreis liegen.
Die Aktien von Deutsche Euroshop (WKN: 748020, ISIN: DE0007480204, Chart, News) gewinnen 40,1 Prozent auf 21,90 Euro.